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Bildung: Hilfsprojekte in Indonesien

Mit über 274 Millionen Einwohnern gilt Indonesien als größter Inselstaat. Dort lebt die zahlenmäßig größte muslimische Gemeinschaft weltweit. Die katholische Kirche ist eine von sechs anerkannten Glaubensgemeinschaften. Ihr gehören ein geringer Prozentsatz mit rund 7,76 Millionen Mitgliedern an. Wegen ihrer pastoralen und sozialen Arbeit genießen die Katholiken in weiten Teilen der Bevölkerung ein hohes Ansehen. Knapp 10.000 Ordensschwestern und mehr als 20.000 Katecheten leisten dafür einen wichtigen Beitrag.

  • Einer der Schwerpunkte der missio-Förderung in Indonesien ist die Ausbildung von Ordensangehörigen, damit sie qualifizierte, staatlich anerkannte Abschlüsse für die Schul-, Sozial- und Gesundheitsarbeit machen können, ohne die sie offiziell nicht arbeiten dürfen.
  • Indonesien wird verhältnismäßig häufig von Naturkatastrophen wie Erdbeben und damit verbundenen Tsunamis heimgesucht. Mit einer Spende können Sie unsere Partner vor Ort unterstützen, die in schweren Situationen Nothilfe leisten.
In einem Klassenraum werden Schüler von einem jungen Mann unterrichtet. Foto: KNA
Bildung ist in Indonesien eine Aufgabe, die die katholische Kirche für die gesamte Gesellschaft übernommen hat.

missio-Projekte in Indonesien im Überblick

Studien zur Lage der Religionsfreiheit

Die Haltung der Regierung in Indonesien zu Gewaltakten gegenüber religiösen Minderheiten ist ambivalent. Einerseits bedauert die Regierung die Vorkommnisse. Sie lädt die Vertreter der Religionen zu gemeinsamen Gesprächen ein und distanziert sich von der Gewalt. Andererseits gewinnen die Minderheiten den Eindruck, das Auftreten der Regierung habe lediglich Symbolcharakter. Denn sie versäumt es, wirklich geeignete Maßnahmen zum Schutze ihrer Staatsbürger vor Gewalt zu ergreifen.

Wir haben dazu in Zusammenarbeit mit Expert/-innen vor Ort Studien zur Lage der Menschenrechte und der Religionsfreiheit in Indonesien erstellt. Diese stehen Ihnen im Downloadkasten zur Verfügung.