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Mali braucht Hilfe

Mali ist eines der ärmsten Länder der Welt und auf Entwicklungshilfe angewiesen. Die politische Lage in dem westafrikanischen Land, in dem auch deutsche Bundeswehrsoldaten stationiert sind, ist angespannt. In dem mehrheitlich muslimisch geprägten Land sind Christen unter den 20,31 Millionen Einwohnern mit 275.000 Gläubigen eine Minderheit.

  • Bis 2012 galt Mali als Vorzeigeland für Frieden, Toleranz und Religionsfreiheit. Die Verfassung trennt Staat und Religion. Doch nach dem Sturz von Libyens Herrscher Gaddafi und dem politischen Verfall des Landes strömten Waffen, Söldner und Islamisten nach Mali. Es entstand eine separatistische, islamistische Bewegung im Norden Malis, die von Tuaregs unterstützt wird.
  • Deshalb braucht Mali Hilfe für die Stabilisierung seiner Gesellschaft.
Foto: Matthias Vogt / missio
Bildung ist ein wichtiger Faktor zur Stabilisierung der Gesellschaft in Mali.

Studie zur Lage der Religionsfreiheit

Die Lage der Religionsfreiheit in Mali hat sich zuletzt verschärft, das friedliche Zusammenleben der Religionen scheint gefährdet. Der zum Download bereitstehende Bericht analysiert die aktuelle Situation. Er beschäftigt sich mit der Islamisierung und Marginalisierung religiöser Minderheiten im Land.