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Soziale Projekte in Südafrika: Arm oder Reich?

Südafrika gilt als der am weitesten entwickelte Staat Afrikas. Trotzdem ist die Schere zwischen Armen und Reichen in nur wenigen Ländern so groß wie in Südafrika. Der Staat mit seinen insgesamt knapp 56 Millionen Einwohnern ist immer noch auf Entwicklungshilfe und Spenden angewiesen. Die soziale Herausforderung ist enorm. Die Kirche Südafrikas setzt sich insbesondere für bessere Bildungschancen und den Kampf gegen Aids ein. Unter den 57,47 Millionen Südafrikaner gehören rund 3,3 Millionen der katholischen Kirche an.

  • Die Kirche in Südafrika fördert insbesondere Familien unter den Ärmsten der Armen, um die Jugendlichen vor dem Abrutschen in Kriminalität, Drogensucht oder Prostitution zu bewahren. Für diese Präventionsarbeit ist das Angebot guter Schulbildung entscheidend. missio setzt mit seinen Partnern vor Ort genau da an und fördert entsprechende pastorale und soziale Projekte in Südafrika.
  • Die politische Zukunft Südafrikas ist ungewiss. Zuletzt gerieten hochrangige Funktionäre der Regierungspartei ANC, der Partei des modernen Staatsgründers und Friedensnobelpreisträgers Nelson Mandela, in die Kritik. Der soziale Frieden in der „Regenbogennation" gilt als brüchig. 
Drei Aidswaisen, um die sich Nardini-Ordensschwestern kümmern, stehen hinter einer Mauer. Foto: Harald Oppitz/missio
Die Eltern dieser drei Kinder sind an HIV/Aids verstorben. Ordensschwestern kümmern sich um sie.