missio - glauben.leben.geben

Das Friedenslicht aus Bethlehem bei missio

Kurz vor Weihnachten ist das Friedenslicht aus Bethlehem ins Haus missio gekommen.Unser Mitarbeiter Christian Schnaubelt ist ein begeisterter Pfadfinder der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg – DPSG. Gemeinsam mit Tobias Knell von der DPSG-Bundesleitung hat er uns das Friedenslicht gebracht. Eine tolle Aktion, für die wir dankbar sind.

Mittlerweile erleben wir 70 Jahre Frieden in Deutschland. Das ist historisch einmalig. Ich erinnere mich noch an meinen Großvater, der im Ersten Weltkrieg, vor rund 100 Jahren in Frankreich schwer am Bein verletzt wurde. Seitdem war sein Knie steif. Der Krieg hat ihn und seine Generation geprägt. In den Generationen von meinen Eltern, meinen Großeltern, meinen Urgroßeltern und vielen Generationen davor war es normal, dass die Väter, Brüder und Söhne in den Krieg ziehen mussten. Jeder von uns kennt aus seiner eigenen Familiengeschichte die Geschichten von Menschen, die in den Krieg ziehen mussten.

Das Friedenslicht aus Bethlehem ist für mich Anlass über das scheinbar Selbstverständliche nachzudenken: Wir leben in Frieden. Dafür können wir nur zutiefst dankbar sein. Wie es für Generationen vor uns normal war, dass es Krieg gab, so ist es für uns scheinbar normal, dass wir im Frieden leben – und das schon seit über 70 Jahren. Vielleicht weil es eine Selbstverständlichkeit geworden ist, ist es uns nicht mehr bewusst ,dass wir für den Frieden etwas tun müssen, dass der Friede ein sehr brüchiger und gefährdeter Zustand ist.

Macht Kalaschnikows zu Kreuzen

Foto: missio-Bildarchiv

Auf einem missio-Plakat ist das einmal so dargestellt worden: Zunächst sah man einen Kämpfer mit einer Kalaschnikow vor Menschen, dann kam der Wandel durch die Arbeit von missio.

Foto: missio-Bildarchiv

Dann stand der Kämpfer ohne Kalaschnikow und ohne Uniform mit einem Kreuz um den Hals und der Bibel in der Hand vor den Menschen. Er berichtet den Menschen von der friedlichen Botschaft Jesu Christi. Den Frieden zu bringen ist missio ein Herzensanliegen. Viele Menschen in Afrika und Asien durften durch missio und durch die Kirche vor Ort die Erfahrung machen, dass Krieg beendet werden kann. Es ist die Erfahrung, dass der Glaube uns zum Frieden befreien kann. Dafür ist das Friedenslicht aus Bethlehem ein Symbol. Ich bin dankbar für den Frieden in Europa.

Wir versuchen von missio den Frieden in die Welt zu tragen.


Diesen Beitrag teilen:


Schreibe einen Kommentar


Pflichtfelder sind mit einem Stern (*) gekennzeichnet.

Der Kommentar muss noch freigegeben werden, bevor er im Artikel erscheint.