missio - glauben.leben.geben

Das Evangelium der Liebe radikal leben

Am Montag zeigte uns der Direktor der Caritas Meru seine vielfältige Projektarbeit: Arbeit mit Bauern, insbesondere die Vermittlung von Grundlagen und praktischem Wissen von biologischer Landwirtschaft, Vermittlung von Buchhaltung und Administration, Ausbildung von Trainern und Netzwerkarbeit. Der Besuch des Ambulatoriums für Augenkrankheiten und Orthopädie-Schuhmacherei gaben uns konkreten Einblick in die Arbeit vor Ort. Die oft sehr schlichte Ausstattung der Räume erstaunt uns Europäer.

Das Foto zeigt eine Gruppe von Menschen, die sich in einem Außenbereich, möglicherweise auf dem Gelände eines Gemeindezentrums, treffen. Die Gruppe besteht aus zwei deutlich separierten Gruppen: Eine kleinere Gruppe von vier Personen, hauptsächlich westlicher Abstammung, steht in lockerer Formation; eine größere Gruppe von Personen afrikanischer Abstammung steht etwas abseits, manche wirken dabei etwas zurückhaltender. Die Personen in der kleineren Gruppe tragen eher Freizeitkleidung; die Kleidung der größeren Gruppe ist ebenfalls eher zwanglos, aber weniger einheitlich. Der Hintergrund zeigt ein Gebäude mit einem überdachten Vordach und Grünanlagen, sowie einen Teil einer Mauer und etwas Vegetation. Es scheint sich um einen informellen Austausch oder ein Treffen zu handeln. Die Körperhaltung und der Blick der Personen deuten auf eine gewisse Interaktion hin, jedoch ist der Kontext des Treffens nicht eindeutig erkennbar. Die Stimmung scheint eher freundlich und gesprächig zu sein. Foto: Alphonce Omolo / missio
Wir haben verschiedene Projekte der Caritas Meru besucht. Hier sind wir am Ambulanzzentrum, das sich auf Augenkrankheiten spezialisiert hat.

Nach einer Fahrt nördlich von Meru besuchten wir den Bauernhof, der für die Schulung der Bauern und für Feldversuche genutzt wird. Wir lernten die ortsüblichen Bäume kennen, die hier gezüchtet werden, zum Beispiel Akazien. Wir lernten auch, wie Mais angepflanzt wird, so dass das Wasser optimal genutzt werden kann. Einer der Landwirte erklärte uns, wie der Einsatz von Pestiziden durch natürliche Schädlingsbekämpfung ersetzt wird.

Das Foto zeigt eine Gruppe von Menschen, die eine landwirtschaftliche Fläche besichtigen. Die Gruppe setzt sich aus zwei deutlich unterschiedlichen Untergruppen zusammen: einer größeren Gruppe von Personen mit heller Hautfarbe und einer kleineren Gruppe von einheimischen Landwirten. Sie stehen an einem erhöhten Beet mit verschiedenen Kulturen, darunter Bananenstauden und möglicherweise Gemüse. Der Boden ist rot und trocken. Im Hintergrund sieht man eine weitere Reihe von Pflanzen, die an Mais erinnern. Der Hintergrund besteht aus üppiger, grüner Vegetation und einem Baumbewuchs. Die Szene wirkt entspannt und informativ, eventuell im Kontext eines landwirtschaftlichen Entwicklungsprojektes. Die Personen wirken interessiert an den Pflanzen und im Gespräch miteinander. Die Kleidung der Teilnehmer ist informell, aber ordentlich. Das Wetter scheint sonnig und warm zu sein. Foto: Alphonce Omolo / missio
Hier besuchen wir ein Projekt für ökologische und nachhaltige Landwirtschaft.

Auf der weitläufigen Anlage einer Schule mit Internat stärkten wir uns mit einem leckeren Essen. Father Francis hat diese Einrichtung mit Unterstützung von missio Aachen für Waisenkinder gegründet. Seit 1998 gibt es hier auch ein eigenes Heim für Aidswaisen. Sie erfahren Zuwendung, gute medizinische Betreuung und kompetente Schulbildung. Einige der älteren Aidswaisen arbeiten heute in Berufen wie Krankenpflege oder Lehramt. Father Francis meint: I am here to live the gospel of love radically.

Das Foto zeigt eine Gruppe von Menschen, die auf einem roten, staubigen Weg gehen. Die Gruppe besteht aus einer Mischung von Personen mit heller und dunkler Hautfarbe. Eine Frau mit einem gestreiften Rock und einer weißen Bluse geht im Vordergrund. Hinter ihr folgen mehrere Männer, darunter ein Mann in schwarzer Priesterkleidung. Im Hintergrund sind einfache Gebäude zu sehen, die auf eine ländliche Umgebung hindeuten. Der Himmel ist klar und blau. Die Stimmung wirkt entspannt und freundlich, als ob die Gruppe auf einem gemeinsamen Spaziergang sei. Die Vegetation entlang des Weges deutet auf ein eher tropisches oder subtropisches Klima hin. Foto: Johannes Duwe / missio
Father Francis führt uns durch die von Ihm mit Unterstützung von missio Aachen und anderen Spendern gegründete Schule für Waisenkinder.

Nachdem wir im eigenen Radiosender des Bistums Meru noch die Gelegenheit genutzt haben live unsere Eindrücke zu berichten, waren wir anschließend im Bischofshaus in Meru zum Dinner eingeladen. In familiärer Atmosphäre haben wir uns gestärkt und Father David von der Dompfarrei sowie Caroline für ihre Begleitung und Gastfreundschaft gedankt.

Das Bild zeigt einen Mann mittleren Alters mit Brille, der in einem Radiostudio an einem Mikrofon sitzt. Er trägt ein kariertes Hemd und wirkt entspannt und freundlich. Das Mikrofon ist an einem flexiblen Arm befestigt. Im Hintergrund steht eine weitere Person, nur teilweise sichtbar, die einen dunklen Pullover trägt. Einige Papiere liegen auf einer Box. Der Hintergrund ist ein hellblaues Paneel. Der Tisch vor dem Mann ist aus hellem Holz und auf ihm liegen verschiedene Kabel und ein paar Stifte. Das Gesamtbild deutet auf ein Radiointerview oder eine Radiosendung hin. Die Atmosphäre wirkt professionell, aber auch informell und freundlich. Foto: Johannes Duwe / missio
Matthias Demmich live on air beim Radio.

Am Dienstagmorgen in aller Frühe ging es zurück nach Nairobi. Unterwegs hatten wir eine wunderbare Sicht auf den Mount Kenya mit 5199 m Höhe. Zurück in Nairobi wurden wir bereits von Father Healey, einem Urgestein Kleiner Christlicher Gemeinschaften, erwartet.

Das Bild zeigt eine weite, flache Landschaft unter einem klaren, blauen Himmel mit einigen wenigen, weißen Wolken. Im Vordergrund befinden sich Büsche und kleine Bäume, die die Sicht auf ein großes, trockenes Feld im mittleren Grund teilweise verdecken. Das Feld ist ein goldbraunes, fast trockenes, Farbton. Im Hintergrund ist eine hügelige Landschaft erkennbar und in der Ferne ist ein höherer, markanter Berg sichtbar, dessen Spitze durch eine dünne Wolkenschicht verdeckt ist. Die Szene wirkt ruhig und friedlich, typisch für eine ländliche, landwirtschaftliche Gegend. Die allgemeine Stimmung ist sonnig und trocken. Foto: Johannes Duwe / missio
Auf der Rückreise nach Nairobi sehen wir noch einmal den Mount Kenya.

Gemeinsam mit ihm haben wir die Reise evaluiert und geschaut welche Konsequenzen wir aus der Reise ziehen. Drei Dinge sind uns dabei besonders wichtig:

  •  Die Reisegruppe ist unterwegs zu einem echten Team geworden. Am Flughafen haben wir alle das Gefühl, dass wir etwas vermissen: Die tollen Menschen, die uns begleitet haben, besonders Father Emmanuel Chimombo und Dr. Alphonce Omolo, und die Wärme und Gastfreundschaft, die uns an allen Orten entgegengebracht wurden.
  • Das pastorale Modell Kleiner Christlicher Gemeinschaften können wir nicht kopieren, aber es hält konkrete Ansätze für uns bereit, nämlich Maßnahmen in den Pfarreien umzusetzen, die den Menschen als Gott-suchendes und Gemeinschaft-teilendes Wesen ernst nehmen.
  • Es reicht nicht von einem Aufbruch für die Kirche in Deutschland zu reden, sondern jeder einzelne, „ich“ persönlich, bin dazu berufen mit meinem Leben Zeugnis zu geben.

Pfarrer Raimund Obrist

Johannes Duwe

Das Foto zeigt eine Gruppe von etwa zwölf Personen, die vor einem Gebäude posieren. Es scheint sich um ein formelles Gruppenfoto zu handeln.Die Kleidung ist unterschiedlich, von informell bis formell, mit einigen Personen in religiöser Kleidung (ein Priester und eine Nonne sind deutlich erkennbar). Es könnte sich um eine Gruppe von Menschen handeln, die zu einem offiziellen Anlass oder Treffen zusammengekommen sind, vielleicht im religiösen Kontext. Das Foto wirkt gut inszeniert und ist scharf. Die Personen wirken auf dem Bild alle zufrieden und entspannt. Im Hintergrund ist ein Haus mit einem gepflasterten Hof und Grünflächen zu sehen. Eine Marienstatue ist in einem gläsernen Gehäuse sichtbar. Die Atmosphäre wirkt ruhig und freundlich. Foto: Alphonce Omolo / missio
Ein gemeinsames Gruppenfoto vor der Abreise mit dem Generalsekretär (2. v.l.) der AMECEA.

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