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PRESSEMITTEILUNG

„6.000 Kilo Gold in ausgedienten Handys“

missio ruft zur Woche der Goldhandys auf: Recycling für einen guten Zweck

Woche der Goldhandys 2022: 25. bis 31. Mai Grafik: Ralf Simon / missio
Woche der Goldhandys 2022: 25. bis 31. Mai

Das Katholische Hilfswerk missio ruft zwischen dem 19. und 27. Juni zur „Woche der Goldhandys 2021” auf. Ausgemusterte Geräte können bundesweit für einen guten Zweck gespendet werden. Zeitgleich zu der Solidaritätsaktion lädt missio zur Internationalen Online-Konferenz „Eine Welt. Keine Sklaverei“ » ein, die am 22. und 23. Juni unter Schirmherrschaft von Minister Gerd Müller stattfindet. Dabei geht es um moderne Formen der Sklaverei, unter anderem um ausbeuterische Lieferketten bei Smartphones.

„Jedes alte und ausgemusterte Handy kann ein kleiner und wichtiger Beitrag für den Umweltschutz und gegen weltweite Ausbeutung sein“, erklärt Pfarrer Dirk Bingener, Präsident von missio Aachen, anlässlich der Woche der Goldhandys 2021. Die Solidaritätsaktion findet in diesem Jahr zwischen dem 19. und 27. Juni statt. „Die ausgedienten Mobiltelefone sind im wahrsten Sinne des Wortes Gold wert. Denn in den ca. 200 Millionen Altgeräten in Deutschland befinden sich insgesamt rund 6.000 Kilogramm Gold!“, so Bingener.

Wer sein altes Gerät für einen guten Zweck spenden möchte, für den gibt es zwei Möglichkeiten. Erstens können ausgemusterte Handys an vielen hundert bundesweiten Annahmestellen abgegeben werden. Eine Onlinekarte mit Adressen sowie Informationen zur Woche der Goldhandys finden sich unter www.missio-hilft.de/goldhandys.

Zweitens kann das alte Handy – am besten zusammen mit Altgeräten von Freunden und Verwandten – per Post an missio in Aachen geschickt werden. Unter den Handyspendern verlost missio ein fair produziertes Smartphone. Die genauen Teilnahmebedingungen und die Kontaktdaten sind auf der missio-Website www.missio-hilft.de/goldhandys veröffentlicht. Der missio-Kooperationspartner „Mobile-Box“ recycelt die Rohstoffe und bereitet noch nutzbare Geräte zur Wiederverwendung auf. Für jedes Handy erhält missio einen Anteil des Erlöses für Hilfsprojekte im Kampf gegen moderne Sklaverei.

„Ein Welt. Keine Sklaverei,“ lautet auch der Titel der Internationalen Online-Konferenz, zu der Schirmherr Bundesentwicklungsminister Gerd Müller und missio am 22. und 23. Juni 2021 gemeinsam einladen. Dabei geht es unter anderem um die ausbeuterische Lieferkette für Smartphones von der Mine bis zu Müllhalde in Afrika. Aus der Bürgerkriegsregion der DR Kongo stammen vielfach die sogenannten Blutmineralien für die weltweit über fünf Milliarden Smartphones. Am Ende der Nutzung landet Elektroschrott teilweise wieder in Afrika, wie auf den Müll- und Recyclinghalden in Ghana. Insgesamt 20 Expertinnen und Experten zu den Themen Moderne Sklaverei, Gerechtigkeit in der Einen Welt und faire Lieferketten kommen auf der Konferenz zu Wort, darunter der indische Friedensnobelpreisträger Kailash Satyarthi, Pfarrer Peter Kossen, Schwester Mary John Mananzan, Pater Shay Cullen und Kriminalhauptkommissar a.D. Manfred Paulus.

Weitere Informationen zur internationalen Konferenz „Eine Welt. Keine Sklaverei“ gibt es unter www.missio-hilft.de/schutzengel-konferenz ».

Hinweis für Journalistinnen und Journalisten:

Es besteht die Möglichkeit, sich zur Teilnahme an der Online-Konferenz zu akkreditieren. Die Anmeldung ist online verfügbar auf: www.missio-hilft.de/schutzengel-konferenz ».


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Jörg Nowak

stv. Pressesprecher / Team „Aktion Schutzengel”
Tel.: +49 (0)241 / 7507 - 216
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