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Bundesministerin Svenja Schulze schickt missio-Truck auf Tour

Entwicklungsministerin Svenja Schulze hat auf dem Katholikentag in Erfurt am 1. Juni 2024 den missio-Truck „Eine Welt. Keine Sklaverei.” eingeweiht.

Das Bild zeigt die Einweihung des missio-Trucks Foto: Christian Schnaubelt/missio
Gleich zerreißen sie symbolisch die Ketten der Sklaverei: Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD, Mitte), Schwester Rose Paite aus Nordost-Indien und missio-Präsident Pfarrer Dirk Bingener bei der Einweihung des missio-Trucks "Eine Welt. Keine Sklaverei" am 1. Juni auf dem Katholikentag in Erfurt.

Die Entwicklungshilfeministerin Svenja Schulze hat den missio-Truck „Eine Welt. Keine Sklaverei.” auf dem Katholikentag in Erfurt am 1. Juni eingeweiht. Das multimediale Infomobil thematisiert am Beispiel von Alltagsobjekten wie Smartphones, Orangensaft, Tee und wertvollen Mineralien, wie verbreitet ausbeuterische Verhältnisse sind, unter denen mehr als 50 Millionen Menschen leiden. „Es hat auch etwas mit uns in den reichen Ländern zu tun, dass Millionen Menschen weltweit von Zwangsarbeit, Zwangsheirat, Zwangsrekrutierung als Kindersoldat oder sexueller Ausbeutung betroffen sind”, erklärte die Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Svenja Schulze. 

„Um darauf aufmerksam zu machen, haben wir die Erstellung dieses Infomobils unterstützt. Die Ausstellung nimmt besonders das Schicksal von Frauen und Kindern in den Blick, denn sie treffen die Folgen moderner Sklaverei besonders hart. Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit setzt sich ein für ein menschenwürdiges Leben in Kriegs- und Krisengebieten, für faire Lieferketten und für Geschlechtergerechtigkeit - und wirkt so ausbeuterischen Strukturen entgegen”, sagte Schulze. Sie präsentierte den Truck gemeinsam mit missio-Präsident Pfarrer Dirk Bingener und missio-Projektpartnerin Schwester Rose Paite aus Nordost-Indien auf dem Katholikentag. „Der missio-Truck macht nicht nur den dramatischen Lebensalltag von Menschen, die heute in sklavenähnlichen Verhältnissen leben, erfahrbar und sensibilisiert so Besucherinnen und Besucher für dieses drängende Thema. Er zeigt zugleich auch Wege auf, wie jeder einzelne von uns einen Beitrag zu einer gerechteren Welt leisten kann”, erklärte Pfarrer Bingener.

Der missio-Truck wird in den kommenden Monaten durch Deutschland touren und zum Beispiel in Schulen halt machen. So können Schülerinnen und Schüler hautnah nachempfinden, wie bis heute moderne Sklaverei in Indien, Ghana und Madagaskar existiert. Das katholische Hilfswerk missio Aachen fördert in diesen Ländern Hilfsprojekte, die Auswege aus Ausbeutung und Menschenhandel bieten. 

Weitere Informationen finden sich unter www.missio-hilft.de/truck ».


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Jörg Nowak

stv. Pressesprecher / Team „Aktion Schutzengel”
+49 (0)241 / 7507 - 216