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PRESSEMITTEILUNG

Ein großer Förderer von missio Aachen und Kindermissionswerk „Die Sternsinger”

Zum Tod von Kardinal Karl Lehmann, der am 11. März 2018 verstorben ist.

Foto: Archiv/missio
missio Aachen trauert um Kardinal Karl Lehmann, der am 11. März 2018 im Alter von 81 Jahren verstorben ist. Hier ist er bei der Eröffnung des Weltmissionssonntages 2002 in Mainz zu sehen.

Das Internationale Katholische Missionswerk missio Aachen und das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ trauern um Kardinal Karl Lehmann, der heute am 11. März 2018 im Alter von 81 Jahren verstorben ist. „Kardinal Lehmann war als Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz und als Bischof von Mainz ein großer Förderer von missio und der Sternsingeraktion. Wir sind dankbar für die Unterstützung, die die weltkirchlichen Hilfswerke immer wieder durch ihn erfahren durften“, so Prälat Dr. Klaus Krämer, Präsident von missio Aachen dem Kindermissionswerk „Die Sternsinger“. „In großer Trauer nehmen wir Abschied von Kardinal Lehmann. Die Weltkirche verliert einen großen Theologen und Seelsorger“.

„Kardinal Lehmann war immer den Menschen zugewandt, mit Herzlichkeit und Wärme. So war er beharrlich und überzeugend ein herausragender Bischof, der Brücken gebaut hat zwischen Menschen unterschiedlichster Herkunft in Kirche und Gesellschaft“, so Prälat Krämer weiter. „Er hat die deutsche Kirche lange als Vorsitzender der Bischofskonferenz, auch in den politisch spannenden Zeiten der Wiedervereinigung, mit großem Einfühlungsvermögen, mit einem wachen Blick und hohem theologischem Sachverstand für die Zeichen der Zeit gelenkt.“

Der verstorbene Kardinal war missio Aachen sehr verbunden. 2002 begleitete er in Mainz die Eröffnung der missio-Kampagne zum Weltmissionssonntag. Das 175-jährige Bestehen von missio Aachen 2007 würdigte er ausführlich. Die Zusammenarbeit von missio mit den Partnerkirchen in Afrika, Asien und Ozeanien bezeichnete er als „fundamentale Lebensäußerung der Kirche“. Die katholischen Hilfswerke seien auf die „Befreiung des Menschen von Unterdrückung, die Entfaltung seiner Freiheit und die Begegnung mit dem Evangelium Jesu Christi“ ausgerichtet – und sollten dies bleiben. „Diesem Vermächtnis von Kardinal Lehmann fühlen wir uns auch in Zukunft verpflichtet“, sagte Prälat Krämer.

Auch die Bedeutung der Sternsingeraktion hatte der verstorbene Kardinal mehrfach gewürdigt: „Die Sternsinger sind ein gutes Beispiel für das, was möglich ist. Nicht nur, weil sie als Kinder den in Not lebenden Kindern in anderen Weltgegenden helfen. Sondern auch, weil sie uns Erwachsene daran erinnern, dass Solidarität ein unverzichtbarer Schlüssel für den Frieden in unserer zerrissenen Welt ist“, sagte Lehmann bei der Verleihung des Westfälischen Friedenspreises an die Sternsinger in Münster. Mit der Aktion Dreikönigssingen werde „eine beispielhafte religionspädagogische Arbeit geleistet“. Später nahm der frühere Mainzer Bischof darauf Bezug: „Ich kenne wenige Projekte der Kirche, die in diesem Maße Erfolgsgeschichte sind.“


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Johannes Seibel

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