Das katholische Hilfswerk missio Aachen begrüßt die Entscheidung der Europäischen Kommission, das zunächst beendete Mandat des Sonderbeauftragten für die Religions- und Weltanschauungsfreiheit außerhalb der EU doch zu verlängern und einen neuen Sonderbeauftragten zu ernennen. „Die Tatsache, dass man dieses Mandat zunächst nicht verlängern wollte, zeigt, wie wichtig es ist, auf die Notwendigkeit einer starken Vertretung dieses fundamentalen Menschenrechtes zu drängen“, sagte Pfarrer Dirk Bingener, Präsident von missio Aachen. „Deshalb ist diese revidierte Entscheidung ein wichtiges Signal auch für unsere Projektpartner der Kirche in Afrika, dem Nahen und Mittleren Osten sowie Asien und ein guter Tag für das Menschenrecht auf Religionsfreiheit“, sagte Pfarrer Bingener.
Religion präge den gesamten Alltag der Menschen in Afrika, dem Nahen und Mittleren Osten sowie Asien. Verletzungen der Religionsfreiheit hätten deshalb unmittelbare Auswirkungen auf gesellschaftliche und politische Konflikte. Die missio-Projektpartnerinnen und Partner leisteten dort durch ihren Einsatz für Religionsfreiheit einen wichtigen Beitrag zur Konfliktprävention und Konfliktlösung. Sie zählten auf die Unterstützung durch die Europäische Union. Auch für die von Verletzungen der Religionsfreiheit betroffenen Menschen weltweit sei die Weiterführung des Mandates ein „Signal, dass das Vertrauen der Menschen stärkt, die wegen ihrer Religionszugehörigkeit diskriminiert, bedrängt oder verfolgt werden“, so Pfarrer Bingener.