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Hilfswerk missio Aachen stellt 80.000 Euro für Fluthilfe in Myanmar zur Verfügung

Bekämpfung der Ursachen des Klimawandels darf auf der politischen Tagesordnung nicht nach hinten geschoben werden.

Foto: Projektpartner / missio

Aachen/Myanmar (24. September 2024) Derzeit richten weltweit Extremregenwetter und Taifune mit Überflutungen schwere Schäden an. Sie machen in Osteuropa, Teilen Afrikas und Asiens mehrere hunderttausend Menschen obdachlos. Partner von missio Aachen leiden darunter insbesondere in Myanmar. Als Akuthilfe stellt das katholische Hilfswerk seinen Partnern 80.000 Euro zur Verfügung. 

In dem von einem Bürgerkrieg betroffenen Myanmar sind nach Angaben der lokalen Behörden und der Vereinten Nationen mindestens 65.000 Häuser zerstört, knapp 280 Menschen starben und rund 630.000 Menschen mussten fliehen. Die Projektpartnerinnen und Partner der Kirche in Myanmar unterstützen damit auch Menschen, die aufgrund des Bürgerkrieges schon einmal zu Binnenflüchtlingen geworden waren. 

Pfarrer Bingener: Wer Nächstenliebe wirklich ernst nimmt, muss die Erderwärmung stoppen

„Papst Franziskus hat auf seiner jüngsten Reise in den Pazifik und Papua-Neuguinea eindringlich für den Schutz der Schöpfung geworben. Die Bekämpfung der Ursachen des Klimawandels darf bei uns nicht auf der politischen Tagesordnung nach hinten geschoben werden. Das zeigen diese Katastrophen“, appellierte Pfarrer Dirk Bingener », Präsident von missio Aachen.

missio Aachen erwartet im Oktober Gäste aus Papua-Neuguinea und den Solomon-Islands zum Monat der Weltmission. Sie werden auf über 200 Veranstaltungen über ihre Arbeit berichten. Auch sie kämpfen gegen Überflutungen ihrer Heimatinseln und Schäden in der Landwirtschaft durch den steigenden Meeresspiegel. Grund dafür ist die kontinuierliche Erderwärmung. „Der Klimawandel ist nichts Abstraktes. Er hat konkrete Folgen für Menschen. Wer den Primat der Nächstenliebe ernst nimmt, unterstützt die Anstrengungen, die Erderwärmung zu stoppen“, sagte Pfarrer Bingener.


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Johannes Seibel

Leiter der Stabsstelle Presse & Kommunikation
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