„Der neue Bericht der Bischofskonferenz macht deutlich, wie sehr die Kirche weltweit und die kirchlichen Hilfswerke Bündnispartner im Kampf gegen den menschengemachten globalen Klimawandel sind. Sie können auf Grundlage ihrer Spiritualität und Theologie Menschen motivieren, die Schöpfung zu bewahren und sich aktiv am Klima- und Umweltschutz zu beteiligen“, würdigte Pfarrer Dirk Bingener, Präsident des katholischen Hilfswerks missio Aachen und des Kindermissionswerkes Die Sternsinger, den heute vorgestellten Klima- und Umweltschutzbericht 2021 der Deutschen Bischofskonferenz.
„Diese Einsicht ist in Afrika, Asien oder Ozeanien schon sehr viel verbreiteter als in Deutschland. Hier können wir voneinander lernen“, so Pfarrer Bingener weiter. Deshalb habe missio Aachen in dem Bericht auch seine Initiative vorgestellt, Angehörige unterschiedlicher Religionen über Kontinente hinweg zur Schöpfungstheologie ins Gespräch zu bringen. „Es ist schon beeindruckend, wie Aktivistinnen und Aktivisten für den Klimaschutz im globalen Süden aus ihrem Glauben heraus Kraft für ihren Einsatz finden“, sagte Pfarrer Bingener.
Das Kindermissionswerk Die Sternsinger mache in dem Bericht darauf aufmerksam, „dass Umweltzerstörungen fundamentale Rechte von Kindern und Jugendlichen im globalen Süden verletzen“, so Pfarrer Bingener weiter. Deshalb sei der Klima- und Umweltschutz stärker in den Fokus der Projektarbeit des Hilfswerkes gerückt. Viele Projektpartner der Sternsinger setzten sich für Umwelterziehung, Naturschutz, gesunde Ernährung und Kinderpartizipation ein. Sie unterstützten junge Menschen, die sich für Umweltschutz und ein Umdenken in der Klimapolitik engagieren. Sie zeigten Schülern, Lehrern und Erziehern, wie man Ressourcen schonen, Müll vermeiden und nachhaltig wirtschaften kann.
Hinweis an die Redaktionen:
Den Klima- und Umweltschutzbericht 2021 der Deutschen Bischofskonferenz finden Sie unter www.dbk.de .