Beim Fest der Demokratie in Bonn war missio Aachen mit einem Stand zum Thema Moderne Sklaverei vertreten. Auch Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) informierte sich über verschiedene Formen der Modernen Sklaverei. Mit missio-Projektpartnerin Sr. Rose Paite aus Nordost-Indien und dem Leiter der Aktion Schutzengel bei missio Aachen, Dr. Martin Stauch, tauschte sie sich über deren Arbeit aus. Die Ordensfrau aus Indien berichtete von ihrer Arbeit für junge Mädchen und Frauen aus den Teegärten von Assam, die dort leicht Opfer von Ausbeutung und Menschenhandel werden. Sr. Rose Paite befähigt sie mit ihren Ausbildungs- und Empowerment-Kursen, nicht mehr länger Opfer zu sein.
Moderne Sklaverei auf ganz anderem Weg erfühlen
Besonderes Interesse am Stand von missio Aachen in Bonn fand die „Fühlbox". Dort liegen Gegenstände, die man nicht sehen kann, aber einen Bezug zu moderner Sklaverei haben. Wer die Gegenstände befühlt, muss erraten, welcher Zusammenhang das ist. Familien ließen sich gerne vor dem Banner der Aktion Schutzengel von missio fotografieren.
Auch die Tablets mit Filmen in Augmented Reality kamen gut an. Die Filme sind Teil der rollenden Ausstellung im missio-Truck, der beim Katholikentag in Erfurt am 1. Juni offiziell durch die Entwicklungsministerin eingeweiht wird.
Frank Kraus berichtet in Berlin über katholische Friedensinitiativen im globalen Süden
Beim Demokratiefest in Berlin war missio Aachen am Stand der katholischen Kirche vertreten. Gemeinsam mit dem Zentralrat der Juden in Deutschland, der evangelischen Kirche, dem Zentralrat der Sinti und Roma und dem Sozialdienst Muslimischer Frauen bespielten die missio-Referenten Mark Draser und Milan Ivic eines der großen Ausstellungszelte. Neben einer Vielzahl von Besucherinnen und Besuchern waren auch politische Repräsentantinnen und Repräsentanten vor Ort. Unter anderem besuchte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) das Zelt und den Stand der katholischen Kirche.
Über Religionsfreiheit im Gespräch mit der Antidiskriminierungbeauftragten des Bundes
missio Aachen stellte dabei seine Arbeit für Religionsfreiheit und interreligiösen Dialog weltweit vor. Darüber kam Milan Ivic etwa mit der Antidiskriminierungsbeauftragten des Bundes, Ferda Ataman, ins Gespräch. Von besonders hohem Interesse für die Besucherinnen und Besucher war die Lage der Religionsfreiheit in der Ukraine.
Schließlich war in Berlin Frank Kraus, Leiter der Abteilung Auslandsprojekte bei missio Aachen, Gast auf einem Podium mit Erzbischof Heiner Koch (Berlin) und Eva Maria Welskop-Deffaa, Präsidentin der Caritas. Frank Kraus schilderte, wie im globalen Süden die katholische Kirche Friedensinitiativen unterstützt.