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PRESSEMITTEILUNG

missio Aachen und Bistum Münster eröffnen größte katholische globale Solidaritätsaktion

Kirche aus Nordostindien bis zum 27. Oktober Gast in Deutschland - missio-Präsident Pfarrer Bingener: „Es gilt mit langem Atem Not und Leid zu lindern”

Hartmut Schwarzbach / missio

Das internationale katholische Hilfswerk missio Aachen, das Bistum Münster und Vertreter der Kirche aus Nordostindien haben heute bundesweit die missio-Aktion zum Weltmissionssonntag am 27. Oktober eröffnet. Dann sammeln missio-Werke in rund 100 Ländern Spenden für die Seelsorge, Ausbildung und katholische Sozialarbeit der Kirche in den ärmsten 1.100 Bistümern der Welt. 2018 konnte missio Aachen 3,86 Millionen Euro für diese größte katholische globale Solidaritätsaktion zur Verfügung stellen. Weltweit werden am Weltmissionssonntag jährlich etwa zwischen 85 und 90 Millionen Euro gespendet. Verbunden war die Eröffnung mit einem großen Erntedankfest der Katholischen Landvolkbewegung (KLB) und der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB).

Leitwort „Wir sind Gesandte an Christi statt”

Unser Auftrag als Kirche ist einfach und schwer zugleich. Es gilt mit langem Atem Not und Leid zu lindern, Perspektiven zu eröffnen und so zu zeigen, wie Gott ist, sagte der neue missio-Präsident Pfarrer Dirk Bingener. Dabei ist uns die Kirche von Nordostindien ein guter Partner in der Verbindung von Seelsorge und kirchlicher Sozialarbeit in den entlegensten Regionen Indiens, so Bingener.

Die missio-Aktion zum Weltmissionssonntag 2019 steht unter dem Leitwort Wir sind Gesandte an Christi statt . Dieses Wort stammt von Apostel Paulus.

Was dieses Leitwort des Weltmissionsmonats bedeuten kann, machte Münsters Bischof Dr. Felix Genn deutlich: „Wir alle sind als Christinnen und Christen dazu aufgefordert, zu den Menschen hinzugehen, von Jesus zu erzählen. Die Touring Sisters, die im Nordosten Indiens in die entlegenen Dörfer gehen und dort mit den Menschen eine Weile leben, können uns ein Vorbild sein.“ Und er sagte weiter: „Jeder ist dazu aufgefordert, das Gut unserer Schöpfung zu bewahren. Jeder kann etwas tun, und darauf achten, zum Beispiel beim eigenen Konsum.“

Kirche aus Nordostindien für ihre Friedensarbeit bekannt

In diesem Jahr berichten in Deutschland aus Anlass des Weltmissionssonntags bis zum 27. Oktober elf Ordensschwestern, Priester und Bischöfe der Kirche aus Nordostindien in rund 250 Veranstaltungen über ihre Arbeit. Die Kirche dort ist eine junge Kirche. Das jüngste Bistum wurde 2005 gegründet. Die Region ist politisch instabil und wirtschaftlich wenig entwickelt. Gesellschaftliche Spannungen brechen immer wieder gewalttätig auf. Die kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen der armen Bevölkerung, sorgen für Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen, engagieren sich gegen Menschenhandel und Ausbeutung. Bekannt ist die nordostindische Kirche für ihre erfolgreiche Friedensarbeit und innovative Methoden der Konfliktlösung. So ist sie ein gutes Beispiel dafür, wie Christinnen und Christen, die mit Spenden aus dem Weltmissionssonntag unterstützt werden, heute in Afrika, Asien oder Ozeanien für das Gemeinwohl arbeiten.

Beendet wird die missio-Aktion zum Weltmissionssonntag für Deutschland von missio München am 27. Oktober in Bamberg. 

_____Lesen Sie hier mehr über die Eröffnung des Monats der Weltmission in Münster:



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Johannes Seibel

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