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PRESSEMITTEILUNG

„missio hat mir das Leben gerettet“

Eine Überlebende des Bürgerkriegs berichtet Papst Franziskus während seiner Reise in die Demokratische Republik Kongo über ihre Genesung.

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Papst Franziskus empfängt am 1. Februar Emerida Nfundiko während seines Besuchs der Demokratischen Republik Kongo zum Gespräch. Sie ist eine Betroffene sexualisierter militärischer Gewalt. missio hat ein Traumazentrum mit aufgebaut, in dem sie neu ins Leben starten konnte.

Die Kongolesin Emerida Nfundiko ist am 1. Februar von Papst Franziskus in Kinshasa, der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo, empfangen worden, um über den Bürgerkrieg in ihrer Heimat und die Hilfe zu berichten, die sie in einem vom katholischen Hilfswerk missio Aachen finanzierten Traumazentrum erhalten hat. Kurz vor ihrer Hochzeit war die junge Frau von Rebellen entführt und vergewaltigt worden. „Missio hat mir das Leben gerettet“, sagte Nfundiko. Zuflucht, Hilfe und seelsorgerische Begleitung fand sie bei der missio-Projektpartnerin Thérèse Mema Mapenzi, die mehrere solcher Zentren aufgebaut hat.

"Ich bin so stolz auf diese Frauen"

„Ich bin so stolz, dass so viele Frauen, mit denen wir in unserem Zentrum gearbeitet haben, Papst Franziskus heute treffen und direkt mit ihm sprechen durften. Deshalb danke ich allen, die uns geholfen haben, die Lage der Frauen zu verbessern“, erklärte die katholische Sozialarbeiterin Thérèse Mema Mapenzi. „Ich erinnere mich noch an einen Tag in Aachen, als ich sagte, dass wir den Überlebenden aller dieser Gräueltaten und in erster Linie den Frauen ein Forum bieten müssen, um mit politischen und kirchlichen Verantwortlichen in aller Welt sprechen zu können. Denn sie waren nach den erlittenen Gewalttaten doppelt getroffen: Sozial diskriminiert und Opfer einer Weltöffentlichkeit, die schweigt. Das hat sich geändert“, so Mapenzi weiter.

Dank an alle Unterstützerinnen und Unterstützer der Traumazentren

„Der heutige Tag hat wieder einmal gezeigt, wie wichtig die Arbeit unserer Projektpartner ist. Mein Respekt gilt zuallererst den Frauen, die nach all dem Leid ihre Stimme erheben. Und ich danke all denen, die sie dabei unterstützen. Wir sind froh, Teil dieser Bewegung zu sein“, sagte missio-Präsident Pfarrer Dirk Bingener.


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Johannes Seibel

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