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PRESSEMITTEILUNG

missio-Präsident Krämer: Politik in Deutschland soll stärker Bildungsarbeit der Kirche in Afrika und Asien unterstützen

Katholisches Hilfswerk weist zum Weltbildungstag auf Beispiel Äthiopien hin – Bildungsprojekte 2017 mit 14 Millionen Euro gefördert

Foto: Hartmut Schwarzbach/missio
Jungen und Mädchen erhalten Unterricht in der katholischen Schule im Jewi Refugee Camp.

„Die deutsche Außen- und Entwicklungspolitik sollte stärker die Bildungsarbeit der Kirche in Afrika und Asien in den Blick nehmen und unterstützen“, fordert Prälat Dr. Klaus Krämer, Präsident des katholischen Hilfswerkes missio Aachen, zum Weltbildungstag der UNESCO am 8. September. Die Kirche in diesen Kontinenten unterhalte auch dort Kindergärten, Schulen oder Universitäten, wo der Staat seinem Bildungsauftrag nicht gerecht werde. So werde das Anliegen des Weltbildungstages der UNESCO, die Alphabetisierung zu stärken, unterstützt und ganzheitlich weitergeführt. Selbst in Minderheitensituationen lege die Kirche in Afrika und Asien großen Wert darauf, in den jeweiligen Ländern für alle Menschen gute Bildungseinrichtungen anbieten zu können. Die katholische Kirche in Äthiopien beispielsweise mache nur etwa 0,7 Prozent der Bevölkerung aus, unterhalte aber über 400 Bildungseinrichtungen. „Hier trägt die kirchliche Bildungsarbeit unmittelbar zur Armutsbekämpfung, Friedensprävention, dem interreligiösen Dialog und der Entwicklung einer Zivilgesellschaft bei, von der alle Menschen ungeachtet ihrer ethnischen oder religiösen Zugehörigkeit profitieren“, sagte Prälat Krämer. „Wenn sich Deutschland künftig politisch stärker in Afrika und Asien engagieren will, dann kann es dort auch von der Bildungsarbeit der Kirche lernen und mit ihr kooperieren“, so missio-Präsident Krämer. 2017 förderte missio Ausbildungs- und Bildungsprojekte der Kirche in Afrika, Asien und Ozeanien mit knapp 14 Millionen Euro.

Weitere Informationen zur Bildungsarbeit von missio finden Sie hier.


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Johannes Seibel

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