Heute ist der 102. Katholikentag zu Ende gegangen. Rund 27.000 Katholikinnen und Katholiken haben teilgenommen und dabei auch eine „gute Tat” bewirkt: Denn im Rahmen der „Woche der Goldhandys 2022” wurden vom 25.-28. Mai über 1.000 alte Handys, Smartphones und Tablets in Stuttgart gespendet. Damit setzten das katholische Hilfswerk missio gemeinsam mit dem Katholikentag ein Zeichen für nachhaltigen Konsum. Gleichzeitig unterstützt jedes recycelte Handy Hilfsprojekte in derDemokratischen Republik (DR) Kongoo und in den Philippinen.
„Jede Handyspende trägt dazu bei, dass weniger Ressourcen benötigt bzw. die vorhandenen Ressourcen nachhaltig recycelt werden. Daher freuen wir uns über jedes #goldhandy, dass beim 102. Katholikentag in Stuttgart gespendet wurde”, betonte Pfarrer Dirk Bingener, Präsident von missio Aachen.
„Wir kümmern uns gemeinsam mit missio darum, dass alle beim Katholikentag gespendeten Handys sinnvoll und nachhaltig entsorgt und recycelt werden”, betonte Roland Vilsmaier, Geschäftsführer des Katholikentages. Dazu kooperiert missio mit der Firma „Mobile-Box” in Köln, die auch mit einer Delegation am Katholikentag 2022 teilgenommen hat.
„Wir danken der Katholikentags-Leitung für die Unterstützung der Aktion Schutzengel von missio”, ergänzte Pfarrer Dirk Bingener. Denn an allen Infopoints des Katholikentages sowie an den missio-Ständen in Stuttgart wurden insgesamt 1.059 Altgeräte gespendet und damit „gute Taten” ermöglicht. Denn mit jedem recycelten Handy werden Hilfsprojekte gegen moderne Sklaverei in der der Demokratischen Republik (DR) Kongo und in den Philippinen unterstützt.
„Woche der Goldhandys 2022”
Das katholische Hilfswerk missio führt in diesem Jahr vom 25.-31. Mai die <„Woche der Goldhandys 2022” durch. Dabei gibt es zahlreiche Unterstützerinnen und Unterstützer: Dazu gehören neben dem Katholikentag auch katholische Verbände, wie der Bund der Deutschen Katholischen Jugend, die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg, die Katholische Landjugendbewegung Deutschlands und Kolping. Zudem unterstützen viele Bistümer mit eigenen Annahmestellen die Aktion #goldhandy.
Hintergrund der bundesweiten Aktion ist, dass in Deutschland schätzungsweise 200 Millionen Altgeräte in Schubladen schlummern. Allein 6.000 Kilogramm Gold stecken in den ausgemusterten Handys, Smartphones und Tablets. Durch Recycling kann daher ein wichtiger Beitrag für nachhaltigen Konsum gesetzt werden.
Denn die Kehrseite schilderte missio-Projektpartnerin Schwester Angelina Gerharz in einem Videoappell : Menschen müssen auf der Elektroschrotthalde Agbogbloshie in Ghana „unter gesundheitsschädlichen und umweltschädlichen Bedingungen” auch Elektroschrott aus Deutschland (wie Handytastaturen mit deutscher Beschriftung) bearbeiten, um Geld fürs pure Überleben zu verdienen.
Weitere Informationen zur „Woche der Goldhandys 2022” können der Webseite www.missio-hilft.de/goldhandys entnommen werden.