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WMS-Gäste besuchen soziale Projekte und Moschee in Duisburg

Delegation aus Nigeria hat sich am 01. Oktober 2021 im Sozialpastoralen Zentrum Petershof und in der Merkez-Moschee über das interreligiöse Zusammenleben im Ruhrgebiet informiert.

Das Bild zeigt eine Gruppe von Menschen, die sich auf einem roten Teppich in einem Innenraum versammelt haben, der wie eine Moschee aussieht. Viele von ihnen sitzen auf dem Boden und tragen Gesichtsmasken. An der Stirnseite des Raumes stehen zwei Personen, eine Frau mit einem Hijab und ein Mann im Anzug, die zu sprechen scheinen. Der Raum ist mit verzierter islamischer Kunst und Architektur geschmückt, darunter hohe Decken mit komplizierten Mustern, Kronleuchter und kunstvolle Holzvertäfelungen.
Delegation aus Nigeria hat sich am Freitag im Sozialpastoralen Zentrum Petershof und in der Merkez-Moschee über das interreligiöse Zusammenleben im Ruhrgebiet informiert.

Bei ihrem Besuch im Bistum Essen zur Eröffnung des Monats der Weltmission 2021 standen für die deutsch-nigerianische Delegation des katholischen Hilfswerks missio am Freitag verschiedene Treffen in religiösen und sozialen Einrichtungen in Duisburg auf dem Programm. So besuchten die Gäste unter der Leitung des katholischen Erzbischofs der nigerianischen Hauptstadt Abuja, Ignatius Kaigama, und des muslimischen Emirs der zentralnigerianischen Region Wase, Alhaji Muhammadu Samo Haruna, am Vormittag zunächst das Sozialpastorale Zentrum Petershof in Marxloh. Dort informierten sich die Besucher über die multikulturelle soziale Arbeit rund um die Kirche St. Peter und über die Initiative „Frauen aller Länder laden ein“, die regelmäßig christliche und muslimische Frauen im Duisburger Norden zusammenbringt. 

Friedensstiftende Kraft der interreligiösen Zusammenarbeit 

Das Hilfswerk missio möchte in diesem Jahr am Beispiel Nigerias insbesondere die friedensstiftende Kraft verdeutlichen, die aus der Zusammenarbeit von Christen und Muslimen entstehen kann, wie sie Erzbischof Kaigama und der Emir von Wase pflegen. So stand auch bei den Besuchen in Duisburg diese interreligiöse Perspektive im Fokus und die Frage, was die Menschen im Ruhrgebiet und in Nigeria voneinander lernen können, wenn es um ein friedliches Zusammenleben unterschiedlicher Bevölkerungsgruppen geht. 

Intensive Begegnung in der Merkez-Moschee 

Beeindruckt zeigten sich die nigerianischen Gäste am Mittag beim Besuch der benachbarten Merkez-Moschee – nicht nur angesichts der 
Architektur des repräsentativen muslimischen Gotteshauses, sondern auch mit Blick auf die soziale Arbeit dort. Rund um das Freitagsgebet nahmen sich Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinde viel Zeit, den Christen ihren Glauben und den nigerianischen Gästen die Art des Zusammenlebens in Duisburg zu erläutern. 

Nach weiteren Besuchen an Rhein und Ruhr eröffnet missio am Sonntag den bundesweiten Monat der Weltmission um 10 Uhr mit einer Messe in der Essener St.-Gertrud-Kirche. Dieser Gottesdienst wird von den Sendern domradio.de und EWTN.TV live ins Internet übertragen. 

Pressemitteilung des Bistum Essen vom 1. Oktober 2021    

Hinweis an die Medien: Über den folgenden Link des Bistums Essen können Sie sich Fotos von den Besuchen im Petershof und in der Merkez-Moschee herunterladen, die Sie bei Nennung des jeweiligen Quellenhinweises (siehe Bildinfo) einmalig kostenfrei für Ihre Berichterstattung verwenden können: https://bistum.ruhr/211001missio    .

 


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Johannes Seibel

Leiter der Stabsstelle Presse & Kommunikation
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