Für Christinnen und Christen in Afrika, dem Nahen und Mittleren Osten, Asien und Ozeanien ist Religion ein wesentlicher Teil ihrer Identität. Religion durchdringt selbstverständlich den Alltag. Seelsorge ist für sie unmittelbare, heilsame Lebenshilfe, stiftet Gemeinschaft und lässt sie ihre eigenen Stärken entdecken. Das gilt vor allem für die armen, benachteiligten, an Leib und Seele verletzten Menschen. Ohne die Seelsorge der Ordensschwestern, Brüder, Priester, Katecheten und andere ehrenamtliche kirchliche Laien würden die an den Rand gedrängten Menschen verloren sein.
Wichtig für die Seelsorge an der Seite der Armen ist eine gute pastorale Planung. Deshalb realisieren wir mit unserer Partnern nicht allein einzelne Projekte, sondern bauen pastorale Infrastruktur auf und entwickeln gemeinsam Pastoralpläne. So können unsere Partner ihre Seelsorge mittel- und langfristig bessern steuern. Gleichzeitig begleiten wir unsere Partner dabei, die Ergebnisse der Arbeit, die durch diese Pastoralpläne erzielt werden, stetig zu überprüfen und gegebenenfalls neu anzupassen.