In Afrika, dem Nahen und Mittleren Osten, Asien und Ozeanien leben Katholiken in vielen Ländern am Rande des Existenzminimums. Dennoch teilen die Gläubigen mit großer Hilfsbereitschaft ihre wenigen Lebensmittel und Rücklagen mit Katechisten, Ordensleuten und Priestern, um die Aktivitäten in ihren Kirchengemeinden zu ermöglichen. Manchmal sind sie sogar in der Flüchtlingsarbeit gefordert, da die meisten Flüchtlinge weltweit innerhalb Afrikas selbst versorgt werden. An den Orten aber, an denen die Ressourcen der Laien nicht mehr ausreichen, um wenigstens ein einfaches Überleben des kirchlichen Personals und ehrenamtlich Tätigen zu ermöglichen, fördern wir diesen Lebensunterhalt. Die Helferinnen und Helfer brauchen selbst Hilfe.
Gleichzeitig begleitet missio die lokale Kirche in ihrem Bemühen, finanziell eigenständiger zu werden. Vollständig gelingen kann dies aber nicht, wo die Anzahl der Gläubigen sehr gering ist, diese sehr verstreut leben oder die Kirche unter staatlichen oder gesellschaftlichen Einschränkungen leidet. Auch hier brauchen die besonders bedürftigen Ortskirchen Mittel für den Unterhalt.