missio - glauben.leben.geben

Wie wir Mission verstehen

Schwester Damien und ein indischer Mann stehen sich im Zentrum Asha Dham Ashram mit gefalteten Händen gegenüber. Foto: Fritz Stark/missio

Ein modernes Missionsverständnis prägt die Arbeit von missio, in dessen Zentrum die Begriffe „Partnerschaft“ und „Dialog“ stehen. Beschreiben lässt sich dieses Missionsverständnis auch mit Hilfe der drei Begriffe „glauben“ – „leben“ – „geben“. Als Missionswerk fördert missio die weltweite Mission, den Glauben an Jesus Christus als frohmachende Botschaft zu verkünden. Als Hilfswerk unterstützt missio Partnerinnen und Partner darin, dem Leben der Menschen zu dienen und so ein glaubwürdiges Zeugnis des Glaubens zu geben. Als Netzwerk verbindet missio Menschen weltweit, damit sie einander Hilfe und Impulse für ihren Glauben und ihr Leben geben können.

 

Mission ist Begegnung

Mission heißt Dialog und Partnerschaft in der Weltkirche und ist eine Einladung zum Austausch. Wichtig ist dabei eine missionarische Haltung, bei der die Partner sich gegenseitig auf Augenhöhe begegnen: Um sich mit neuen Augen zu sehen und um einander zuzuhören; um die Anderen — und sich selbst — dabei immer wieder neu kennenzulernen. Um diesen Dialog zu fördern, initiiert missio Netzwerke. Diese Netzwerke sind Orte des lebendigen Glaubens, um die Zukunft der Kirche zu gestalten.

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Mission heißt Respekt

Das Missionsverständnis von missio orientiert sich an dem ökumenischen Grundlagendokument „Christliches Zeugnis in einer multireligiösen Welt“, das im Jahr 2011 vom Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK), der Weltweiten Evangelische Allianz (WEA) und dem Päpstlichen Rat für Interreligiösen Dialog des Vatikan (PCID) unterzeichnet wurde. Dieses Dokument setzt sich für eine Mission ein, die im Einklang mit den Prinzipien des Evangeliums geschieht - in uneingeschränktem Respekt vor und in Liebe zu allen Men­schen.

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Mission und Ökumene

missio arbeitet mit dem Evangelischen Missionswerk (EMW) und anderen Partnern in der Ökumene zusammen, um einen weltweiten ökumenischen Austausch zu Fragen der Mission zu fördern. Seit vielen Jahren veröffentlichen beide Missionswerke jährlich ein ökumenisches Friedensgebet. Gemeinsam wurde auch die missionswissenschaftliche Tagungsreihe „Towards an Ecumenical Missiology“ ins Leben gerufen.
 

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Mission im Kontext

Wie realisiert sich die Mission der Kirche heute auf den verschiedenen Kontinenten? Und wie kann die christliche Mission unter Berücksichtigung der vielfältigen regionalen Erfahrungen und Kontexte künftig neu verstanden werden? In Kooperation mit der Päpstlichen Universität Urbaniana geht missio dieser Frage nach und organisiert kontinentale Konferenzen in Afrika, Asien und Lateinamerika, in denen das Missionsverständnis thematisiert und diskutiert wird. Bei diesen Fachkonferenzen geht es einerseits um eine Standortbestimmung, wo Mission im jeweiligen Kontext steht, und andererseits um die Diskussion von Perspektiven, wie ein befreiendes Missionsverständnis weltweit entwickelt und gefördert werden kann.

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Ihre Ansprechpartnerin

Dr. Katja Voges

Leiterin des Teams „Menschenrechte & Religionsfreiheit”
Tel.: +49 (0)241 / 75 07 - 366
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