Äthiopien ist geprägt von sozialen und wirtschaftlichen Ungleichheiten. Während das Land wirtschaftliche Fortschritte verzeichnet, profitieren nur wenige davon. Besonders der Norden leidet weiterhin unter Dürren, Wassermangel und Ernteausfällen. Zudem bleibt das Zusammenleben der rund 120 ethnischen Gruppen durch Konflikte belastet. Äthiopien hat zudem eine bedeutende Rolle in der Aufnahme von Flüchtlingen übernommen und zählt nach Uganda und dem Sudan die meisten Flüchtlinge in Afrika.
Nach den verheerenden Konflikten in der nordäthiopischen Region Tigray brauchen die Menschen Hilfe, um die traumatischen Erlebnisse zu verarbeiten. Viele Menschen waren Zeugen von Gräueltaten oder haben selbst Gewalt erlebt. Die Hilfe konzentriert sich auf Traumabewältigung, Versöhnungsprogramme und den Wiederaufbau von Gemeinschaften. Diese Maßnahmen bringen Hoffnung und neue Perspektiven für eine Region, die stark von Krieg und Zerstörung betroffen ist.
Als katholisches Hilfswerk setzt sich missio dafür ein, Menschen in Not zu unterstützen und eine nachhaltige Zukunft zu ermöglichen. Mit Ihrer Spende helfen Sie, die Folgen von Konflikten zu lindern und Hoffnung in betroffene Regionen wie Tigray zu bringen.
Helfen Sie jetzt – jede Spende zählt.
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Afrika | Äthiopien | Kampf gegen Genitalverstümmelung | In Äthiopien ist die grausame Tradition der weiblichen Beschneidung immer noch verbreitet. Unser Projektpartner klärt in Workshops über die Folgen der Genitalverstümmelung auf. | |
Afrika | Äthiopien | Äthiopien: Nothilfe für Tigray | Die Eparchy Adigrat im Norden Äthiopiens hat einen Notfall-Sozialfonds eingerichtet, um die Menschen zu unterstützen, die am stärksten von den Auswirkungen des Krieges und der Dürre betroffen sind. |
Der Film führt in das Land zwischen Afrika und Orient ein, zeigt wie sich die katholische Kirche Äthiopiens für ausgegrenzte und entwurzelte Menschen einsetzt.
Die katholische Gemeinschaft mit etwa 800.000 Gläubigen bildet in einer Bevölkerung von über 112 Millionen eine engagierte Minderheit.
(Quelle: CIA World Factbook)
Der vorliegende Bericht aus dem Jahr 2018 schildert das Verhältnis der Religionsgemeinschaften in Äthiopien aus historischer Perspektive und setzt sich kritisch mit den
Entwicklungen unter der Regierungspartei EPRDF auseinander, die bis 2019 regierte.