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Kenia - Hilfe für ein von Dürre geplagtes Land

Im Norden Kenias herrscht Dürre- und Wassernot. Die Kühe sind kurz vorm Verhungern. Foto: Hartmut Schwarzbach / missio
Aufgrund der anhaltenden Dürre in Kenia finden Rinder kaum noch Gras. Etliche Tiere sind schon verendet.

Drei Jahre in Folge ist in Kenia der Regen in vielen Regionen des Landes ausgeblieben. Besonders im Norden Kenias leidet die Bevölkerung unter der Trockenheit. Viele Bauern können ihre Felder nicht mehr bestellen. Die Ernte fällt aus. Tausende Rinder, Ziegen und Schafe sind verendet.

Steigende Preise für Lebensmittel

Aufgrund des Angriffskrieges Russlands auf die Ukraine steigen auch in Kenia die Preise für Lebensmittel, Energie und Transport. Auch die Preise für Grundnahrungsmittel sind betroffen. Das hat gravierende Auswirkungen. Immer mehr Menschen sind akut von Hunger bedroht.

Akuthilfe für Notleidende

missio unterstützt aufgrund der Dürre und steigender Lebensmittelpreise ein Rettungszentrum für Mädchen », um das Überleben der Mädchen zu sichern. In der Einrichtung leben 63 Mädchen zwischen acht und vierzehn Jahren, die vor Zwangsehe und Genitalverstümmelung geflohen sind. 

Helfen Sie den Menschen in Kenia!

Nairobi Stories - von Nachbarschaft und Zuversicht

Helfen Sie in der Hungersnot in Ostafrika

Kirchliche Hilfe

Die Kirche in Kenia unterhält zahlreiche Projekte. Besonders in den Bereichen von Ausbildung, Seelsorge und sozialer Arbeit leistet die katholische Kirche wichtige Arbeit. Dazu gehört die Hilfe für Geflüchtete genauso wie Projekte gegen Genitalverstümmelung von Mädchen. » An vielen Orten kümmern sich kirchliche Partner um arme und kranke Menschen. » Viele dieser Menschen wären ohne diese Hilfe sich selbst überlassen.

Chapatistand in Kibera, Nairobi. Die Preise steigen Menschen leiden Hunger. Foto: Hartmut Schwarzbach / missio
Eine Frau backt „Chapati“ in Kibera, Nairobis größtem Slum. Immer weniger Menschen können sich die beliebten Weizenfladen leisten, denn der Preis für Weizen steigt stark.

Länderinfo Kenia

  • Kenia gehört zu den Ländern mit der stärksten Wirtschaftskraft in Ostafrika. 56 Millionen Menschen leben in dem Vielvölkerstaat. Mehr als 40 verschiedene ethnische Gruppen sind darin vereint.
  • Die Hauptstadt Nairobi ist mit rund vier Millionen Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt Kenias. Sie gilt als das modernste und wichtigste Handelszentrum der Region und boomt seit Jahren.
  • Nairobi zieht seit vielen Jahren Menschen an. Sie alle hoffen auf ein besseres Leben in der Stadt. Ein großer Teil der Bewohner Nairobis lebt in Slums. Die größten sind Kibera, Mathare oder Korogocho.

missio-Projekte im Überblick

Kontinent
Land
Projekt Kurzbeschreibung
Afrika Kenia Hilfe für die Menschen in Samburu Um die Ungleichheit und die Armut zu bekämpfen, haben sich die Yarumal-Missionare dort niedergelassen und bitten um Unterstützung ihrer Arbeit. Mehr dazu »
Afrika Kenia Mädchen vor Beschneidungen schützen Mit Programmen klärt Sr. Ephigenia die Menschen unermüdlich über die Risiken von weiblicher Genitalverstümmelung auf. Mehr dazu »
Afrika Kenia Kenia: Akuthilfe in Hungersnot Die Folgen des Ukraine-Krieges in den ärmsten Ländern müssen abgefedert werden. Mehr dazu »
Afrika Kenia Mädchen eine selbstbestimmte Zukunft ermöglichen Kenia: Mädchen eine selbstbestimmte Zukunft ermöglichen Mehr dazu »
Afrika Kenia Kenia: Straßenjungen in Nairobi Zukunft schenken Die Comboni-Missionare nehmen die Straßenjungen auf und weisen ihnen Wege zurück in die Gemeinschaft. Mehr dazu »
Afrika Kenia Die Stimme der Ordensfrauen stärken Durch ihr tägliches Engagement können Ordensfrauen wertvolle Beiträge zur Weltsynode leisten. Mehr dazu »
  1. Kontinent Afrika
    Land Kenia

    Hilfe für die Menschen in Samburu
    Um die Ungleichheit und die Armut zu bekämpfen, haben sich die Yarumal-Missionare dort niedergelassen und bitten um Unterstützung ihrer Arbeit. Mehr dazu »
  2. Kontinent Afrika
    Land Kenia

    Mädchen vor Beschneidungen schützen
    Mit Programmen klärt Sr. Ephigenia die Menschen unermüdlich über die Risiken von weiblicher Genitalverstümmelung auf. Mehr dazu »
  3. Kontinent Afrika
    Land Kenia

    Kenia: Akuthilfe in Hungersnot
    Die Folgen des Ukraine-Krieges in den ärmsten Ländern müssen abgefedert werden. Mehr dazu »
  4. Kontinent Afrika
    Land Kenia

    Mädchen eine selbstbestimmte Zukunft ermöglichen
    Kenia: Mädchen eine selbstbestimmte Zukunft ermöglichen Mehr dazu »
  5. Kontinent Afrika
    Land Kenia

    Kenia: Straßenjungen in Nairobi Zukunft schenken
    Die Comboni-Missionare nehmen die Straßenjungen auf und weisen ihnen Wege zurück in die Gemeinschaft. Mehr dazu »
  6. Kontinent Afrika
    Land Kenia

    Die Stimme der Ordensfrauen stärken
    Durch ihr tägliches Engagement können Ordensfrauen wertvolle Beiträge zur Weltsynode leisten. Mehr dazu »
Katholische Sonntagsmesse im Kibera-Slum Foto: Hartmut Schwarzbach / missio
In Kenia gehört der größte Teil der Bevölkerung dem Christentum an.

Religionszugehörigkeit

  • Christen 85.5% (Protestanten 33.4%, Katholiken 20.6%, Evangelikale 20.4%, Afrikanische Amtskirchen 7%, andere christliche Gruppen 4.1%)
  • Muslime 10.9%
  • andere 1.8%

„Ich will Euch Zukunft und Hoffnung geben.”

Die missio-Aktion zum Weltmissionssonntag am 23. Oktober 2022 setzte sich mit der Urbanisierung in Kenia auseinander. Im Zentrum steht die Hauptstadt Nairobi. Mit etwa 7,5 Millionen Einwohnern im Großraum steht die rasend wachsende ostafrikanische Metropole Nairobi an der Schwelle zur Megacity.

Foto: Brian Otieno / missio

Ökumenisches Friedensgebet 2022

Präsidentschaftswahlen sind in Kenia regelmäßig umstritten und häufig mit Gewalt verbunden. Trotzdem ist Kenia eine positive Ausnahme im östlichen Afrika. Nie gab es bislang einen Bürgerkrieg oder einen erfolgreichen Putsch.

 

Aus dem Gebet:

Wenn Egoismus und Ungerechtigkeit überhandnehmen,
wenn Gewalt zwischen Menschen ausbricht,
wenn Versöhnung nicht möglich erscheint,
bist du es, der uns Hoffnung auf Frieden schenkt.

 

Wir freuen uns, wenn Sie dieses Gebet durch das Jahr begleitet.

 

Ökumenisches Friedensgeber 2022

 

Kenia: „Peace Visions” Foto: Zohra / Reuters
Kenia: „Peace Visions”