Die Zentralafrikanische Republik ist nach den Maßstäben der Vereinten Nationen das am wenigsten entwickelte Land sowie eines der ärmsten Länder weltweit. Nach zwei blutigen Regierungsumstürzen 2013 und 2014 herrschen Chaos und Verzweiflung. Das Land ist auf Nothilfe von außen angewiesen. Die Politik kann die Sicherheit im Land nicht gewährleisten. Die Zentralafrikanische Republik steht kurz davor, ein gescheiterter Staat zu sein. Etwa die Hälfte der knapp fünf Millionen Einwohner sind Christen. Rund 1,17 Millionen Menschen sind Katholiken - bei einer Gesamtbevölkerungszahl von rund 4,66 Millionen. Im Norden der Zentralafrikanischen Republik ist der sunnitische Islam stärker vertreten. Ursachen für die bürgerkriegsartigen Zustände sind ethnische und politische Konflikte, die mit religiösen Fragen aufgeladen werden.