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Die Menschen leiden Hunger

Das Bild zeigt eine Frau, die in einem Außenbereich Wäsche wäscht. Sie trägt ein blaues Oberteil und hat ein Tuch um den Kopf gebunden, um ihre Haare zu schützen. Während sie sich voll konzentriert, reibt sie ein Kleidungsstück in einem gelben Eimer mit Wasser. Neben ihr sitzt ein kleines Kind, das sie neugierig in die Kamera schaut. Das Kind ist fast nackt und eine Kette um den Hals. Im Hintergrund ist ein einfaches Steinhaus zu sehen. Der Himmel ist blau und es ist ein sonniger Tag, was die Szene lebendig erscheinen lässt. Diese Darstellung verdeutlicht die alltäglichen Aufgaben von Müttern und die Beziehung zwischen Eltern und ihren Kindern.
Viele Menschen in der Zentralafrikanischen Republik müssen in Flüchtlingslagern leben. Der Alltag geht weiter.

Die Zentralafrikanische Republik ist nach den Maßstäben der Vereinten Nationen das am wenigsten entwickelte Land sowie eines der ärmsten Länder weltweit. Nach zwei blutigen Regierungsumstürzen 2013 und 2014 herrschen Chaos und Verzweiflung. Das Land ist auf Nothilfe von außen angewiesen. Die Politik kann die Sicherheit im Land nicht gewährleisten. Die Zentralafrikanische Republik steht kurz davor, ein gescheiterter Staat zu sein. Etwa die Hälfte der knapp fünf Millionen Einwohner sind Christen. Rund 1,17 Millionen Menschen sind Katholiken - bei einer Gesamtbevölkerungszahl von rund 4,66 Millionen. Im Norden der Zentralafrikanischen Republik ist der sunnitische Islam stärker vertreten. Ursachen für die bürgerkriegsartigen Zustände sind ethnische und politische Konflikte, die mit religiösen Fragen aufgeladen werden.

  • Fast zwei Drittel aller Kinder in der Zentralafrikanischen Republik haben im Bürgerkrieg erlebt, wie sie selbst oder andere bedroht und misshandelt wurden. Eine ganze Generation ist traumatisiert, von einem echten Frieden kann bis heute nicht gesprochen werden. Gemeinsam mit seinen Partnern vor Ort will missio vor allem die Lage der Zivilbevölkerung verbessern.
  • Die katholische Kirche engagiert sich mit Partnern aus den protestantischen Kirchen und dem Islam dafür, dass Politiker Religion nicht für ihre Zwecke missbrauchen. Dafür haben Erzbischof Dieudonné Nzapalainga und Imam Kobine Layam 2015 den Aachener Friedenspreis bekommen.
  • Viele Menschen müssen in Flüchtlingslagern leben, in denen es häufig am Nötigsten mangelt. Mit Ihrer Spende können Sie helfen, die Situation in der Zentralafrikanischen Republik zu verbessern.

missio-Projekte im Überblick

Kontinent
Land
Projekt Kurzbeschreibung
Afrika Zentralafrikanische Republik Zentralafrika: Schutz für Waisenkinder Inmitten politischer Krisen, Gewalt und Armut kämpfen Kinder in der Zentralafrikanischen Republik täglich ums Überleben. Viele von ihnen haben alles verloren – Eltern, Heimat, Sicherheit. Die katholische Gemeinschaft "Nouvelle Jérusalem" nimmt sich dieser Kinder an. Sie schenkt ihnen Geborgenheit, Bildung und neue Hoffnung. Wir bauen ein Kloster mit einer Schutzmauer für elf Waisenkinder und ihre Betreuer.
  1. Kontinent Afrika
    Land Zentralafrikanische Republik

    Zentralafrika: Schutz für Waisenkinder

    Inmitten politischer Krisen, Gewalt und Armut kämpfen Kinder in der Zentralafrikanischen Republik täglich ums Überleben. Viele von ihnen haben alles verloren – Eltern, Heimat, Sicherheit. Die katholische Gemeinschaft "Nouvelle Jérusalem" nimmt sich dieser Kinder an. Sie schenkt ihnen Geborgenheit, Bildung und neue Hoffnung. Wir bauen ein Kloster mit einer Schutzmauer für elf Waisenkinder und ihre Betreuer.