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Entwicklungshilfe in Myanmar ist Flüchtlingshilfe

Am 1. Februar 2021 hat das Militär in Myanmar wieder komplett die Macht in dem südostasiatischen Land übernommen. Präsident Win Myent und Staatsrätin Aung San Suu Kyi wurden festgenommen und für ein Jahr der Notstand ausgerufen. Unser Partner in Myanmar ist Kardinal Charles Maung Bo. Der Erzbischof von Yangon hat nach dem Putsch einen eindringlichen Appell erstellt, welchen der missio-Blog » dokumentiert.

Einsatz für Menschenrechte und Religionsfreiheit

Unter den rund 56,1 Millionen Einwohnern leben rund 600.000 Christen. Besonders im Norden und Nordosten des Landes lebt zudem die überwiegend christlich geprägte ethnische Minderheit der Kachin. Deshalb unterstützen wir die Kirche in Myanmar auch im Einsatz für mehr Menschenrechte und Religionsfreiheit.

Hilfsprojekte in Myanmar

missio unterstützt neben Akuthilfe aufgrund des Bürgerkriegs wurde unter anderem die Ausbildung junger christlicher Laien zu Führungskräften und die Ausbildung pastoraler Mitarbeiter. Sie übernehmen eine wirkungsvolle Rolle in Kirche und Gesellschaft und führen Jugendprogramme zur Bewusstseinsbildung zum Thema HIV/Aids, Drogen und Menschenhandel durch.

Diese Mönche beten in der Tempelanlage Yangon. Religionsfreiheit ist in Myanmar nicht selbstverständlich. Foto: Hildegard Hermanns/missio
Diese Mönche beten in der Tempelanlage Yangon. Religionsfreiheit ist in Myanmar nicht selbstverständlich.

missio-Projekte in Myanmar im Überblick

Kontinent
Land
Projekt Kurzbeschreibung
Asien Myanmar Jugendlichen Zukunft schenken Mehr dazu »
Asien Myanmar Myanmar: Junge Frauen stärken Mehr dazu »
Asien Myanmar Bürgerkrieg in Myanmar: Akuthilfe für die Menschen Mehr dazu »
  1. Kontinent Asien
    Land Myanmar

    Jugendlichen Zukunft schenken
    Mehr dazu »
  2. Kontinent Asien
    Land Myanmar

    Myanmar: Junge Frauen stärken
    Mehr dazu »
  3. Kontinent Asien
    Land Myanmar

    Bürgerkrieg in Myanmar: Akuthilfe für die Menschen
    Mehr dazu »

Studien zur Lage der Religionsfreiheit

Seit Erreichen der Unabhängigkeit im Jahr 1948 hat es in Birma, das seit 1989 offiziell Republik der Union Myanmar heißt, ständige Kämpfe zwischen der Zentralregierung und den verschiedenen ethnischen Gruppen gegeben, die Unabhängigkeit oder mehr kulturelle und religiöse Autonomie fordern.

In den langen Jahren der Militärregierung ist es der Zentralregierung trotz großer militärischer Anstrengungen nicht gelungen, den inneren Frieden im Land herzustellen. Die Militärregierung musste einsehen, dass eine vollständige Entwaffnung und Befriedung der militärischen Verbände in den einzelnen Ethnien nicht zu erreichen war.

Die gewählte Regierung in Myanmar schaut bis heute weitestgehend weg, wenn Menschenrechte verletzt werden. Entsprechendes Informationsmaterial zur Lage der Menschenrechte sowie der Religionsfreiheit steht Ihnen zum Download zur Verfügung.