Myanmar, ein Land voller kultureller Vielfalt, erlebt seit dem Militärputsch 2021 eine schwere Krise. Millionen Menschen kämpfen gegen Gewalt, Armut und Unterdrückung. Besonders betroffen sind ethnische Minderheiten, darunter viele Christinnen und Christen. Kirchen werden zerstört, Schulen angegriffen, und der Bürgerkrieg hat Millionen in die Flucht getrieben. Viele Menschen suchen Schutz innerhalb des Landes, wo sie jedoch oft unter schwierigen Bedingungen leben. Überschwemmungen durch Zyklone verschärfen die Situation zusätzlich.
Zu den zahlreichen Herausforderungen kommt nun noch eine weitere Naturkatastrophe. Ein schweres Erdbeben erschütterte das Land am 28. März 2025 und hinterließ eine Spur der Zerstörung. Zahlreiche Menschen starben, wurden verletzt oder verloren ihr Zuhause. Die ohnehin angespannte humanitäre Lage verschärft sich weiter, da Hilfsmaßnahmen durch die instabile politische Situation erschwert werden. missio hat für die Akuthilfe einen Hilfsfonds eingerichtet.
Trotz der Herausforderungen leistet die katholische Kirche in Myanmar wichtige Hilfe. Priester, Ordensleute und zahlreiche Helferinnen und Helfer setzen sich unermüdlich für Geflüchtete ein. Sie versorgen die Menschen mit Lebensmitteln, Kleidung und Medikamenten und schaffen Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche, damit diese eine bessere Zukunft haben.
Ihre Unterstützung bringt Hoffnung
Mit Ihrer Hilfe kann die Kirche weiterhin für die Menschen in Myanmar da sein. Jede Spende zählt und bringt Hoffnung in schwierigen Zeiten. Helfen Sie jetzt!
(Quelle: CIA World Factbook)
Seit Erreichen der Unabhängigkeit im Jahr 1948 hat es in Birma, das seit 1989 offiziell Republik der Union Myanmar heißt, ständige Kämpfe zwischen der Zentralregierung und den verschiedenen ethnischen Gruppen gegeben, die Unabhängigkeit oder mehr kulturelle und religiöse Autonomie fordern.
In den langen Jahren der Militärregierung ist es der Zentralregierung trotz großer militärischer Anstrengungen nicht gelungen, den inneren Frieden im Land herzustellen. Die Militärregierung musste einsehen, dass eine vollständige Entwaffnung und Befriedung der militärischen Verbände in den einzelnen Ethnien nicht zu erreichen war.
Die gewählte Regierung in Myanmar schaut bis heute weitestgehend weg, wenn Menschenrechte verletzt werden. Entsprechendes Informationsmaterial zur Lage der Menschenrechte sowie der Religionsfreiheit steht Ihnen zum Download zur Verfügung.