Auch Jahre nach dem Ende der totalitären Militärherrschaft erholt sich Myanmar nur langsam. Das Land mit einer buddhistischen Mehrheitsgesellschaft erfasst ein neuer Nationalismus. Auch die rund 600.000 Christen unter den rund 56,1 Millionen Einwohnern geraten dabei unter Druck. Besonders im Norden und Nordosten des Landes lebt die überwiegend christlich geprägte ethnische Minderheit der Kachin. Deshalb unterstützen wir die Kirche in Myanmar auch im Einsatz für mehr Menschenrechte und Religionsfreiheit.
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Projekt | Kurzbeschreibung |
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Asien | Myanmar | Jugendlichen Zukunft schenken | Mehr dazu » |
Asien | Myanmar | Junge Frauen für das Leben stärken | Mehr dazu » |
Asien | Myanmar | Jugend ganzheitlich fördern | Mehr dazu » |
Seit Erreichen der Unabhängigkeit im Jahr 1948 hat es in Birma, das seit 1989 offiziell Republik der Union Myanmar heißt, ständige Kämpfe zwischen der Zentralregierung und den verschiedenen ethnischen Gruppen gegeben, die Unabhängigkeit oder mehr kulturelle und religiöse Autonomie fordern.
In den langen Jahren der Militärregierung ist es der Zentralregierung trotz großer militärischer Anstrengungen nicht gelungen, den inneren Frieden im Land herzustellen. Die Militärregierung musste einsehen, dass eine vollständige Entwaffnung und Befriedung der militärischen Verbände in den einzelnen Ethnien nicht zu erreichen war.
Die gewählte Regierung in Myanmar schaut bis heute weitestgehend weg, wenn Menschenrechte verletzt werden. Entsprechendes Informationsmaterial zur Lage der Menschenrechte sowie der Religionsfreiheit steht Ihnen zum Download zur Verfügung.