Die Philippinen, ein Inselstaat in Südostasien mit über 7.600 Inseln, sind das einzige mehrheitlich christliche Land in Asien. Etwa 80 Prozent der Bevölkerung sind katholisch, was sich in einer lebendigen Glaubenskultur widerspiegelt. Gleichzeitig stehen die Philippinen vor großen sozialen und wirtschaftlichen Problemen. Kirchliche Hilfsprojekte helfen, die zahlreichen Herausforderungen des Landes zu bewältigen.
Millionen von Menschen leben in Armut. Viele Familien haben keinen Zugang zu ausreichender Nahrung, Bildung und medizinischer Versorgung. Die katholische Kirche spielt eine zentrale Rolle im sozialen Gefüge des Landes und setzt sich aktiv für die Schwächsten der Gesellschaft ein. Einer der Schwerpunkte der missio-Förderprojekte auf den Philippinen ist die Familienpastoral.
Menschenrechtsverletzungen wie außergerichtliche Tötungen und Gewalt gegen Minderheiten bedrohen die Sicherheit vieler Menschen auf den Philippinen. missio schützt Kinder auf den Philippinen vor Cybersex-Ausbeutung und bietet ihnen sichere Perspektiven. Frauenrechte werden durch Bildungs- und Aufklärungsprojekte gestärkt, um Gerechtigkeit und Chancengleichheit zu fördern.
Mit ihrem Engagement bietet die Kirche nicht nur Hilfe in Notsituationen, sondern stärkt auch langfristig Gemeinschaften. Ihre Arbeit gibt den Menschen auf den Philippinen Hoffnung und Perspektiven für eine bessere Zukunft.
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(Quelle: CIA World Factbook, 2020 est.)
Bereits 2007 gerieten die Philippinen in den Fokus des UN-Sonderberichterstatters für extralegale, summarische und willkürliche Hinrichtungen. Morde sind jedoch nicht das einzige Mittel, mit dem kritische Stimmen auf den Philippinen zum Schweigen gebracht werden. Auch mittels Kriminalisierung, Behördenwillkür oder Stigmatisierung wird versucht, den Aktionsraum von Nichtregierungsorganisationen (NROs) und Bürgerbewegungen zu beschränken.
Die vorliegende Studie nimmt in Form einer Fallstudie den Druck, den NROs in illiberalen Demokratien erleben, unter die Lupe. Sie analysiert, inwiefern sich die Situation in den Philippinen von offenen politischen Systemen unterscheidet, die bürgerliche Freiheiten und politische Rechte fest in ihren Verfassungen und Gesetzen verankert haben.