missio - glauben.leben.geben

Frieden zwischen Religionen ist keine Selbstverständlichkeit. Nicht selten gelten die Religionen als Ursache von Auseinandersetzungen und Konflikten. Dagegen betonen Politiker und Religionsführer immer wieder das Friedenspotenzial und den Friedensauftrag der Weltreligionen. Eine besondere Verantwortung für das friedliche Zusammenleben der Menschen kommt dem Christentum und dem Islam als den größten Weltreligionen zu.

missio fördert das Engagement der Religionen für den Frieden

  • durch die Unterstützung von Projekten zur Friedensarbeit,
  • durch wissenschaftliche Untersuchungen zum Thema „Religion und Gewalt” und
  • durch die Vernetzung von Theologinnen und Theologen, die das Phänomen der Gewalt im Kontext des Glaubens bedenken.

Ihr Ansprechpartner

Dr. Marco Moerschbacher

+49 (0)241 / 75 07 - 339

Religion und Gewalt

Religion und Gewalt haben ein zwiespältiges Verhältnis zueinander. Obwohl Frieden und Gewaltlosigkeit die Kernbotschaften vieler Religionen sind, wird im Namen des Glaubens vielerorts Gewalt ausgeübt. Religionen stiften Identität. Das kann den sozialen Zusammenhalt fördern, aber auch zu Abgrenzung führen. Was können wir also tun, um die Ausbreitung von Gewalt im Namen von Religionen zu vermeiden?

Bei der Sonntagsmesse auf dem Mount Rolland Thiès im Senegal erhalten muslimische Geistliche den Friedensgruß. Foto: Fritz Stark/missio

Das Forschungsprojekt Religion und Gewalt

Mit dem Forschungsprojekt Religion und Gewalt beleuchtet missio die Hintergründe von Konflikten, die vordergründig als religiös motivierte Auseinandersetzungen wahrgenommen werden. Für die Fallstudien gehen die Autorinnen und Autoren der Frage nach, welche Rolle die Religion für die Auseinandersetzungen wirklich spielt.

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Logo des Netzwerks Religion und Gewalt

Netzwerk Religion und Gewalt

Im Netzwerk Religion und Gewalt fördert missio wir die Vernetzung der Theologie in Afrika und geht der Frage nach, auf welche Ursachen die Gewalt unter den Angehörigen verschiedener Religionen zurückzuführen ist. Darüber hinaus werden Optionen des interreligiösen Dialogs diskutiert, um Schritte der Versöhnung in Afrika zu bahnen.

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