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„Wie hältst du es mit der Religion?”

Online-Podium zum Bundestagswahlkampf

 

Das Erstarken von populistischen Kräften zeigt uns, dass das Recht auf Religions- und Weltanschauungsfreiheit auch missbraucht und für die eigene Agenda ausgenutzt werden kann. Zugleich erleben wir ein Fehlen der religiösen Musikalität in der Deutschen Entwicklungs- und Außenpolitik und das, obwohl Religion in der internationalen Politik ein wichtiger Faktor ist. Länder wie Indien, Iran und Russland legitimieren ihre Politik auch über Religion.

Das Amt des Religions- und Weltanschauungsbeauftragten der Bundesregierung wurde 2018 ins Leben gerufen. Sechs Jahre später und kurz vor der nächsten Bundestagswahl diskutierten wir am, Mittwoch, 15. Januar 2025, das Thema Religion mit Parlamentarierinnen und Parlamentariern und lenkten den Fokus auf folgende Fragen:

  • Was ist seit 2018 im Bereich der Religions- und Weltanschauungsfreiheit geschehen?
  • Welchen Einfluss hat das Amt?
  • Wie können wir einer Vereinnahmung des Menschenrechts durch Populisten entgegentreten?
  • Wie wird Religion im Entwicklungsministerium und im Auswärtigen Amt gesehen und als Ressource genutzt? 

Gemeinsam mit dem Religions- und Weltanschauungsfreiheitsbeauftragten Frank Schwabe MdB (SPD), mit den Bundestagsabgeordneten Lamya Kaddor MdB (Bündnis 90/Die Grünen) und Armin Laschet MdB (CDU) sowie Prälat Karl Jüsten, Leiter des Katholischen Büros in Berlin im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz, gestalteten wir diese Diskussionsrunde; es moderierte Renardo Schlegelmilch (Chefredakteur DOMRADIO.DE).

Inputs zur Themen und Lage gaben Dr. Katja Voges (missio, Teamleitung Menschenrechte und Religionsfreiheit), Romina Elbracht (missio, stellvertretende Leiterin der Auslandsabteilung), Milan Ivic (missio Berlin-Büro).

Online-Podium zum Bundestagswahlkampf: „Wie hältst du es mit der Religion?“