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AFRIKATAG ‒ DIE KOLLEKTE FÜR AFRIKA

Die Afrikakollekte ist die älteste gesamtkirchliche Solidaritätsinitiative der Welt. 1891 rief Papst Leo XIII. den Afrikatag ins Leben. Er bat um Spenden für den Kampf gegen die grausamen Menschenjagden der Sklavenhändler auf dem afrikanischen Kontinent. Der heutige Hilfsansatz setzt auf die Ausbildung von einheimischen Priestern. Sie sind in vielen Ländern Afrikas die einzigen Hoffnungsträger für die Menschen, die noch immer unter Armut, Hunger und Unterdrückung leiden. Mit der Ausbildung von Priestern nachhaltig helfen Hilfe durch die qualifizierte Ausbildung von Menschen, die sich ihr Leben lang in den Dienst ihrer Mitmenschen stellen, ist eine der wirksamsten und nachhaltigsten Formen, Entwicklung zu fördern. Die Kollekte am Afrikatag unterstützt die Ausbildung von Priestern für die afrikanischen Diözesen, die dies nicht alleine leisten können, weil die Bevölkerung zu arm ist oder weil die politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse es nicht zulassen.

 

Äthiopien

Damit Sie das Leben haben.

Joh 10,10

 

Im Blickpunkt des Afrikatags 2019 stand die Arbeit der Kirche in Gambella. Die Region im äußersten Westen Äthiopiens an der Grenze zum Südsudan war und ist Ziel von Sklavenjägern und Menschenhändlern. Bis heute wird die Bevölkerung aufgrund ihrer Lebensweise und der dunklen Hautfarbe diskriminiert und abfällig als „schwarze Sklaven“ bezeichnet.

Gambella ist auch eine Region, in die Tausende Flüchtlinge aus dem Südsudan geflohen sind. Seit Jahren tobt in dem Nachbarland Äthiopiens ein blutiger Bürgerkrieg. Das Plakatfoto ist aufgenommen in einem Flüchtlingslager in Gambella und zeigt den äthiopischen Priester Tesfaye Petros zusammen mit südsudanesische Flüchtlinge.  

Ganz bewusst hat sich Pfarrer Tesfaye für den Einsatz in einer der gefährlichsten Regionen Äthiopiens entschieden. Er will für die Menschen da sein, deren Leben von Flucht, Armut und gewaltsamen Konflikten geprägt ist.

Gambella ist eine Region voller Konflikte. In dem Grenzgebiet zum Südsudan kommt es immer wieder zu ethnischen Spannungen. Das menschliche Leben hat hier keinen Wert. Doch die Menschen interessieren sich für den Glauben. Sie haben Fragen und kommen von sich aus auf uns zu.

Pfarrer Tesfaye Petros

Material zum Afrikatag 2019

Das Material zum Afrikatag 2019 zeigt am Beispiel von Pfarrer Tesfaye Petros, dass die Investition in die Ausbildung von Priester eine Investition in die Zukunft der gesamten Bevölkerung ist. Besonders dort, wo der Staat weit weg ist und die Menschen ihrem Schicksal überlässt, sind Priester wie Pfarrer Tesfaye Hoffnungsträger. 

Vielen Dank, dass Sie das Anliegen des Afrikatag in Ihre Gemeinde tragen.

Gemeinsam helfen wir, Menschen auszubilden, die sich ihr Leben lang in den Dienst ihrer Mitmenschen stellen, und ermöglichen so eine der wirksamsten Formen der Hilfe.

Foto: Hartmut Schwarzbach/missio
Gottesdienst im Kule Refugee Camp mit dem Priester Abba Tesfaye Petros an der Grenze zum Südsudan.

Unterstützen Sie die Menschen in Afrika mit Ihrer Spende zum Afrikatag!

Fragen & Antworten zum Afrikatag

Die Kollekte zum Afrikatag ist die älteste gesamtkirchliche Solidaritätsinitiative der Welt. 1891 rief Papst Leo XIII. den Afrikatag ins Leben. Er bat um Spenden für den Kampf gegen die grausamen Menschenjagden der Sklavenhändler auf dem afrikanischen Kontinent. Der heutige Hilfsansatz setzt auf die Ausbildung von einheimischen Priestern. Sie sind in vielen Ländern Afrikas die einzigen Hoffnungsträger für die Menschen, die noch immer unter Armut, Hunger und Unterdrückung leiden.

Der Afrikatag wurde 1891 von Papst Leo XIII. zur Bekämpfung der Sklaverei eingeführt. Heute fördert missio mit der Kollekte zum Afrikatag Projekte und Programme, die Menschen von modernen Formen der Sklaverei, der Unterdrückung und Abhängigkeit befreit und ihnen Chancen zu mehr Selbstbestimmung, Eigeninitiative und Zukunftsgestaltung eröffnet.

Die Afrikakollekte ist traditionell mit dem Fest der „Erscheinung des Herrn” verbunden. Die genauen Kollektentermine der zu missio Aachen gehörenden deutschen Bistümer finden Sie oben („Die Kollektentermine”).

Mit Ihrer Spende oder der Kollekte zum Afrikatag unterstützt missio die Ausbildung von Priestern und Novizen in den ärmsten Diözesen der Welt, vorwiegend in Afrika zum Teil auch in Asien und Ozeanien. Hilfe durch die qualifizierte Ausbildung von Menschen, die sich ihr Leben lang in den Dienst ihrer Mitmenschen stellen, ist eine der wirksamsten und nachhaltigsten Formen, Entwicklung zu fördern.

Die Kollektentermine

  • Bistum Aachen: Sonntag, 6. Januar 2019
  • Erzbistum Berlin: Sonntag 13. Januar 2019
  • Bistum Dresden-Meißen: Dienstag, 1. Januar 2019
  • Bistum Erfurt: Sonntag, 13. Januar 2019
  • Bistum Essen: Dienstag, 1. Januar 2019
  • Erzbistum Freiburg: Sonntag, 6. Januar 2019
  • Bistum Fulda: Dienstag, 1. Januar 2019
  • Bistum Görlitz: Sonntag, 6. Januar 2019
  • Erzbistum Hamburg: Sonntag, 13. Januar 2019
  • Bistum Hildesheim: Sonntag, 13. Januar 2019
  • Erzbistum Köln: Sonntag, 6. Januar 2019
  • Bistum Limburg: Sonntag, 13. Januar 2019
  • Bistum Magdeburg: Sonntag, 13. Januar 2019
  • Bistum Mainz: Sonntag, 13. Januar 2019
  • Bistum Münster: Sonntag, 13. Januar 2019
  • Bistum Osnabrück: Dienstag, 1. Januar 2019
  • Erzbistum Paderborn: Sonntag, 6. Januar 2019
  • Bistum Rottenburg-Stuttgart: Dienstag, 1. Januar 2019
  • Bistum Trier: Sonntag, 13. Januar 2019

Mutige Mission

Kirchliche Arbeit im Grenzbereich

Ganz bewusst hat sich Pfarrer Tesfaye Petros für den Einsatz in einer der gefährlichsten Regionen Äthiopiens entschieden. Er will für die Menschen da sein, deren Leben von Armut und Gewalt geprägt ist - auch für die Flüchtlinge, die vor den Kämpfen im Südsudan nach Gambella geflohen sind. Lesen Sie mehr in der Reportage zum Afrikatag 2019.

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Ihr Kontakt zum Afrikatag

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Gerne ist Katja Heidemanns für Sie da.

Ihre Ansprechpartnerin

Katja Heidemanns

Leiterin der Abteilung Spenderservice
Tel.: +49 (0)241 / 75 07 - 312
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