„Damit sie das Leben haben!“ (Joh 10, 10) – unter diesem Leitspruch aus dem Johannesevangelium bittet missio Aachen im Januar um Spenden für die Kirche in Afrika. Im Mittelpunkt des Afrikatags 2025 stehen mutige Ordensfrauen in Tansania. Die Kollektentermine finden Sie hier unten auf dieser Seite.
Wenn Sie einen Gottesdienst mit Bezug zum Afrikatag gestalten möchten, finden Sie hier Bausteine für Einleitung, Kyrie, Predigtvorschlag, Fürbitten, Gebet und Segen.
Im Mittelpunkt der diesjährigen Aktion zum Afrikatag stehen die Schwestern Unserer Lieben Frau vom Kilimandscharo. Die Ordensfrauen arbeiten im ländlichen Norden Tansanias an der Grenze zu Kenia. Politisch stabil und wirtschaftlich auf Wachstumskurs gehört Tansania nach wie vor zu den ärmsten Ländern der Welt. Die Ordensfrauen setzen auf Hilfe zur Selbsthilfe und haben dafür das Tumaini Center aufgebaut. In dem Sozialzentrum stehen sie Hilfesuchenden mit Rat und Tat zur Seite, sie schulen Freiwillige und stärken so ein Netzwerk, das sich gegenseitig unterstützt. „Tumaini heißt auf Suaheli Hoffnung. Und das sind wir: ein Ort, wo Menschen Hoffnung bekommen“, erklärt Schwester Adelbera, erfahrene Projektleiterin und großes Vorbild für die jungen Novizinnen im Orden.
Eine gute Ausbildung ist für die Gemeinschaft wichtig, denn wer Gott dienen will, braucht Skills. Die Gemeinschaft der Schwestern Unserer Lieben Frau vom Kilimandscharo ist einer von rund 600 lokalen katholischen Frauenorden in Afrika. Sie betreiben Schulen, Kliniken, Pfarreien und leisten einen wichtigen Beitrag zur sozialen, wirtschaftlichen und spirituellen Entwicklung der Gemeinden, in denen sie tätig sind.
Wer Gott dient, braucht Skills! Im Moment studiere ich Betriebswirtschaft, das hilft mir bei meiner jetzigen Arbeit schon sehr. Wir hoffen, dass ich mit meinem neuen Wissen auch mithelfen kann, herauszufinden, wie man Projekte finanziert.
Sr. Regina Pacis trat 2021 bei den Schwestern Unserer Lieben Frau vom Kilimandscharo ein. Sie betreut das Gästehaus der Schwestern in Tansania.
Die Afrikakollekte ist die älteste gesamtkirchliche Solidaritätsinitiative der Welt. Sie wurde ins Leben gerufen, um Spenden für den Kampf gegen die Sklaverei zu sammeln und die Arbeit der Missionare zu unterstützen. Heute steht die Afrikakollekte für Hilfe zur Selbsthilfe. Die Einnahmen ermöglichen es, vor Ort Frauen und Männer auszubilden, die den Menschen zur Seite stehen.
Die Afrikakollekte ist traditionell mit dem Fest der „Erscheinung des Herrn” verbunden. Die genauen Kollektentermine der zu missio Aachen gehörenden deutschen Bistümer finden Sie oben bei „Die Kollektentermine”.
Mit Ihrer Spende und der Kollekte zu Afrikatag fördert missio die Ausbildung von Novizinnen einheimischer Ordensgemeinschaften in Afrika. Besonders Frauenorden fehlen häufig die finanziellen Mittel, um ihren Nachwuchs zu schulen.
Um sicherzustellen, dass die Mittel dort eingesetzt werden, wo sie am dringendsten benötigt werden, werden alle Anträge bei der Zentrale der Päpstlichen Missionswerke in Rom gesammelt und geprüft, wie und wo die einzelnen Missionswerke am besten helfen können. Im Anschluss leitet missio Aachen die Kollekte direkt an die Partnerinnen vor Ort weiter.
Hilfe durch die qualifizierte Ausbildung von Menschen, die sich ihr Leben lang in den Dienst ihrer Mitmenschen stellen, ist eine der wirksamsten Formen, nachhaltige Veränderung vor Ort zu ermöglichen.