missio - glauben.leben.geben

Mission? Das braucht doch keiner!

Über Mission diskutieren

Mission ist verpönt. Kirche nicht mehr gefragt. Ist das wirklich so? Und wenn ja warum? Was meint Mission heute eigentlich? Und brauchen wir Mission heute so sehr wie noch nie? Kontroverse Diskussionen sind erlaubt.


 

Anleitung

Sie brauchen:

Wiedergabe-Medium bereitstellen.

  • kleines Lexikon mitbringen oder vorbereiten, so dass bestimmte Begriffe (Missionsbefehl, Evangelisierung) bei Bedarf besprochen werden können
  • Statements vorbereiten

Vorgehen

Kennenlernen: Sollte sich die Gruppe noch nicht kennen, mit einer kurzen Vorstellungsrunde beginnen. Bei einer großen Gruppe die „Streichholzmethode“ wählen, d.h. jede oder jeder darf nur so lange reden wie das Streichholz brennt.

Ankommen/Sich positionieren: Die Gruppe wird aufgefordert, sich auf einer imaginären Linie im Raum zu verorten. Die Moderatorin oder der Moderator bestimmt dazu zwei entgegengesetzte Punkte im Raum (z.B. Raumecken) und teilt diesen entgegengesetzte Statement zu. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer positionieren sich jeweils zu den Statements im Raum (auch dazwischen ist erlaubt) und nennen dann nacheinander die Gründe, warum sie dich dort eingeordnet haben. Sollte es viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer geben, ist es auch möglich, je „Positionsrunde“ ausgewählte (2-3) Personen (freiwillig) zu Wort kommen zu lassen.

Statements (Vorschläge):

  • Von Mission zu reden ist überholt. Das schreckt die Menschen nur von der Kirche ab. Wir sollten aufhören davon zu reden.
  • Kirche ohne Mission gibt es nicht. Wir brauchen Mission heute mehr denn je.
  • Kirche braucht keine Mission. Es reicht, wenn jeder seinen Glauben im Privaten lebt.

Sich informieren: Erklärvideo „Mission“ (www.katholisch.de) gemeinsam schauen. Rückfragen klären.

Diskutieren: Thesenkarten umgedreht auf dem Tisch oder dem Boden verteilen. Reihum wird je eine Karte gezogen und laut vorgelesen. Die Person, die die These gezogen hat zieht, bittet zwei Personen aus dem Kreis, Stellung zu den Thesen zu beziehen und beantwortet anschließend auch selbst die Frage. Dann ist der oder die Nächste dran.