Die Situation in Kamerun zeigt deutlich: Ohne Gerechtigkeit kann es keinen Frieden geben. Gesellschaftlicher Frieden ohne soziale Gerechtigkeit funktioniert nicht. Die gegenseitige Sprachlosigkeit zwischen englischsprachigen und französischsprachigen Kamerunern kann nur durch offene und wohlwollende Begegnung überwunden werden. Hinzukommen müssen aber auch der gerechte Zugang zu Ressourcen und das Teilen der nationalen Reichtümer.
Auch die Chancengleichheit für Mädchen und Frauen gibt es nicht von alleine. Sie muss erkämpft werden. Die Ordensfrauen unterstützen die Frauen und Mädchen bei diesem Einsatz. Das ist ihre Berufung.
Es ist eine schwere aber auch wunderbare Aufgabe: die Talente und Potentiale der jungen Mädchen offenbaren und ihnen weiten Raum zu ihrer Entfaltung schenken. Dann können Menschen aufblühen und ein Segen sein.