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März 2020

Tansania: Aids-Hilfe, die Veränderung bewirkt

Über 25 Millionen Afrikaner leben mit HIV/Aids. Dennoch ist diese Krankheit bis heute in weiten Teilen Afrikas ein Tabuthema, dem die Menschen und Verantwortlichen mit Unwissen und Vorurteilen begegnen. Die Diözese Bukoba im Osten Tansanias wollte dieser menschlichen, sozialen und gesundheitlichen Katastrophe nicht tatenlos zusehen. Seit Mitte der 1990er Jahre hilft sie im Rahmen des KAKAU-Programms Betroffene und leistet Aufklärungsarbeit.

Kranke werden medizinisch und pastoral betreut. Schüler und Auszubildende erhalten finanzielle Unterstützung, Familien Nahrungsmittel und Kleidung. So erhalten zum Beispiel Familien, deren Vater aufgrund von Aids verstorben ist, eine Ziege. Sie dient als Unterhalt schaffende Maßnahme und der Versorgung mit Milch.

Ein Netzwerk wirksamer Hilfen

Bei der Aufklärung setzt KAKAU mit einer Band gezielt auf Musik, Straßentheater und Tanz und erreicht so eine hohe Aufmerksamkeit.

Autor: Dr. Michael Becker / missio

Wir beten für sie:

Gott, du Heiler aller Wunden
an Leib und Seele,
ich möchte dir Dank sagen
für das Geschenk der Kirche Tansanias.
In Gestalt der Christen der Diözese Bukoba
schenkst du den Betroffenen von HIV/AIDS
ihre Würde und Hoffnung zurück.
Sie werden aufgenommen in die Umarmung
von Solidarität und Fürsorge.
Zeige uns,
wie wir diese Solidarität kreativ und
konsequent auch hier in unserem Alltag
verwirklichen können.
Darum bitten wir
durch Christus, den Bruder
und Heiler aller Menschen.

Amen.

Foto: Focuswelten