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Begegnung mit Äthiopien

Athiopien war Partnerland des Weltmissionssonntags 2018. Die mehrheitlich orthodoxen Christen in dem Land am Horn von Afrika sind stolz auf ihr urchristliches Erbe. Das Bild des Westens von Äthiopien ist hingegen bestimmt von verheeren den Hungers nöten. Es hat sich zwar schon viel getan, doch trotz des rasanten  Wirtschaftswachstums gehört das ostafrikanische Land noch immer zu den ärmsten Staaten der Welt. Der Kampf gegen Leid und Elend ist eine Herausforderung – auch für die katholische Kirche.

Die spirituellen Impulse „Begegnung mit Äthiopien“ greifen diese ambivalenten Seiten Äthiopiens auf. Die Texte und Gebete von Michael Becker entstanden nach einer Lern- und Begegnungsreise während des Ausnahmezustands in Äthiopien im März 2018. Sie bieten nicht nur Anregungen für Ihre persönliche Spiritualität, sondern können auch in Gruppen und Gebetskreisen genutzt werden.

 

Foto: Hartmut Schwarzbach / missio

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Stolz auf uralte Traditionen

Die Christen in Äthiopien sind selbstbewusst und stolz auf ihre uralten Traditionen. Sie feiern ihre Gottesdienste mit großem Ernst und Hingabe. Auf heiligen Boden wird langes Gras gestreut. Der Weihrauch und die prachtvollen Zeremonialschirme zeigen die Gegenwart des Herrn in der Eucharistie. Dieselbe Gegenwart des Herrn im Alltag wird bezeugt, indem viele Christen ein Kreuztattoo auf der Stirn oder auf der Hand tragen. Ein beeindruckendes Bekenntnis zu Christus!

Barmherziger Gott.
Du willst, dass wir uns zu dir bekennen
und deine Kirche aufbauen.
Hilf uns, dass wir, wie unsere
Schwestern und Brüder in Äthiopien,
den Mut  finden, auch in unbequemen Situationen,
deine Botschaft zu verkünden
und an deinem Reich weiter zu bauen.
Amen.