Die Frauengebetskette ist eine WortGottesFeier. Unter dem Leitwort „Friede sei mit dir!” lädt sie zum solidarischen Gebet ein. Angesichts der weltweiten COVID-19-Pandemie thematisiert die Gebetskette in diesem Jahr die Sehnsucht nach Frieden und Zusammenhalt.
Besonders in den Ländern der Sahelregion leiden die Menschen seit Langem unter Armut, Dürre und islamistischem Terror. Jetzt kommt noch die Coronapandemie hinzu. Stärker noch als die Angst vor dem Virus ist die Angst vor den Auswirkungen der Pandemie. Hungersnöte führen zu sozialen Unruhen und einem Zusammenbruch vieler Strukturen.
Im Mittelpunkt des Gebets steht eine Friedenslitanei, die den biblischen Ruf nach umfassendem Frieden thematisiert. Die Fürbitten zeigen, wie Frauen überall an einer gerechteren und friedlichen Welt arbeiten und dazu Gottes Hilfe und die gegenseitige Solidarität im Gebet benötigen.
Die WortGottesFeier wurde in Kooperation von missio Aachen und missio München, dem Katholischen Deutschen Frauenbund (KDFB) und der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) erarbeitet.
Wir freuen uns, wenn Sie sich in die Gebetskette einreihen.
Am 3. Oktober um 21 Uhr übertragt missio die Frauengebetskette live aus Mainz. Sie sind herzlich eingeladen, sich über Handy oder Laptop zuzuschalten: Zum Livestream via Facebook .
Laden Sie Ihre Freundinnen aus Verbänden und Gemeinden zu diesem Friedensgebet ein. Berichten Sie im Anschluss von Ihrer Veranstaltung in Verbands- und Kirchenzeitungen.
Nutzen Sie die Frauengebetskette gerne bei anderen Begegnungen im Jahr. Setzen Sie den Hashtag #Zusammenhalten, sodass Taten sichtbar werden.
Die Franziskanerin Schwester Nenlidang Gochin engagiert sich in einer interreligiösen Friedensinitiative in Jos. Die Stadt im Middle Belt von Nigeria ist immer wieder ein Hotspot interkommunaler Gewalt. Besonders die Frauengruppen in der Damietta Peace Initiative setzen sich für ein friedliches Zusammenleben ein.
Die nigerianische Ordensfrau, Schwester Biola Elemowu, leitet das einzige Katechistinnen-Ausbildungszentrum in Nigeria, an dem nur Frauen ausgebildet werden. Die Frauen kommen aus verschiedenen Bistümern im ganzen Land in die Schule, die nahe der Stadt Jos gelegen ist, und machen eine fundierte Ausbildung.