Nutzen Sie unser breites liturgisches Angebot, um den Weltmissionssonntag in Ihrer Gemeinde zu gestalten. Die Gottesdienstvorschläge, Gebete und weiteren Texte sollen Ihnen Hilfe und Anregung bei der Vorbereitung und Durchführung sein. Hier finden Sie die liturgischen Materialien auch zum Herunterladen.
Herr Jesus Christus,
wenn Frauen und Männer
nicht wissen,
wie sie ihren Alltag bestehen sollen,
schenke ihnen
Spuren der Hoffnung,
denen sie folgen können.
Wenn Kinder und Jugendliche
ihr Vertrauen
in die Zukunft verlieren,
sende ihnen
Boten der Hoffnung,
mit denen sie ihr Leben
teilen können.
Wenn ich selbst vergesse,
wie fest meine Hoffnung
wurzelt in dir,
lass mich den Weg zu dir
neu finden,
auf dem die Hoffnung
immer neu erblüht.
Denn Hoffnung lässt nicht
zugrunde gehen.
Gebet: Ayline Plachta
Dieser Aufruf soll in den Amtsblättern veröffentlicht, am Sonntag, dem 19. Oktober 2025, in allen Gottesdiensten (auch am Vorabend) verlesen und den Gemeinden zudem in geeigneter anderer Weise bekannt gemacht werden. Die Kollekte am Weltmissionssonntag, dem 26. Oktober 2025, ist ausschließlich für die Päpstlichen missio-Werke in Aachen und München bestimmt.
Liebe Schwestern und Brüder,
„Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen“ (Röm 5,5) – mit diesem Leitwort greift der Sonntag der Weltmission am 26. Oktober das Motto des Heiligen Jahres auf. Die diesjährige missio-Aktion lenkt dabei unseren Blick auf die Kirche in Myanmar und auf den Philippinen. In einer Welt, in der vieles um uns herum ins Wanken gerät, erinnern uns die Missio-Projektpartner in den beiden Ländern an die unerschütterliche Kraft christlicher Hoffnung.
In Myanmar steht die Kirche an der Seite von Millionen Menschen, die vor Bürgerkrieg und Unterdrückung fliehen mussten. Mit ihrer sozialpastoralen Arbeit schenkt sie den Geflüchteten Hoffnung, auch wenn die Situation ausweglos erscheint. Auf den Philippinen kämpft die Kirche gegen Armut, Unrecht und Gewalt. Sie setzt sich für Menschenrechte und die Bewahrung der Schöpfung ein, leitet Schulen in Slums und geht an die Ränder der Gesellschaft. So wird die Kirche zur Stimme der Entrechteten, die unter menschenunwürdigen Bedingungen leben.
Der Weltmissionssonntag am 26. Oktober steht für eine Welt, in der Hoffnung und Menschlichkeit stärker sind als Hass und Verzweiflung. Die Solidaritätskollekte ermöglicht konkrete Unterstützung von Menschen, die sich aus dem Glauben heraus für andere einsetzen – überall dort, wo Menschen Gefahr laufen, die Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft zu verlieren. Wir bitten Sie: Unterstützen Sie unsere Schwestern und Brüder durch Ihr Interesse, Ihr Gebet und eine großzügige Spende bei der Kollekte am kommenden Sonntag der Weltmission. Dafür danken wir Ihnen herzlich.