missio - glauben.leben.geben
missio-Frauenliturgie

Gemeinsam hoffen – beharrlich handeln

Neue Perspektiven für Frauen in Myanmar und auf den Philippinen

missio-Frauenliturgie” ist eine Wort-Gottes-Feier, die ehemalige „Frauengebetskette”. missio steht dabei für unseren weltweiten Horizont und für unsere Verbundenheit mit den Frauen in aller Welt. Frauen aus den jeweiligen Partnerländern der beiden missios (Aachen und München) stehen im Mittelpunkt unseres Gebets, unserer Inspiration und unserer Solidarität.

Von Frauen für Frauen

„Frauenliturgie” meint, dass wir eine Liturgie von Frauen für Frauen entwickelt haben. Sie ist gedacht für Frauengruppen der Verbände, aber auch für Gruppen in Pfarreien, in Schulen und in Gebets- und Gesprächskreisen.

Die WortGottesFeier wurde in Kooperation von missio Aachen und missio München, dem Katholischen Deutschen Frauenbund (KDFB) und der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) erarbeitet.

Das Leitwort des Weltmissionssonntags - „Hoffnung lässt nicht zugrunde gehen“ - ist auch Grundlage für die missio-Frauenliturgie. „Gemeinsam hoffen – beharrlich handeln: Neue Perspektiven für Frauen in Myanmar und auf den Philippinen“ lautet das Thema der diesjährigen missio-Frauenliturgie. In einer solidarischen Gemeinschaft zu hoffen und zu handeln ist auch heute mehr als nötig. Zu zeigen, dass sich Frauen mutig gegen Unrechtsverhältnisse, gegen Machtmissbrauch und Ausbeutung engagieren, ist ein wichtiges Anliegen dieser missio-Frauenliturgie. Die beiden Länder Myanmar und die Philippinen stehen in diesem Jahr im Fokus unseres Gottesdienstes.

Vier fröhliche Frauen stehen vor dem "Rose Virginie Women Empowerment Center". Sie machen Friedenszeichen und tragen traditionelle Kleidung. Der Hintergrund zeigt eine grüne Wand mit der Beschriftung des Zentrums.
Im Rose Virginie Vocational Training Centre der Schwestern vom Guten Hirten in Mandalay erhalten Mädchen eine Ausbildung in Schneiderei, Englischkursen und Computerschulungen.

Ihre Spende hilft!

Nach dem Militärputsch herrscht große Unsicherheit in Myanmar. Schwester Grace Nant Mu Mu Aung (rechts) steht als Psychologin jungen Frauen zur Seite, die im Rose Virginie Empowerment Center in Mandalay eine Ausbildung machen. 

Viele der Mädchen sind Angehörige ethnischer Minderheiten und stammen aus besonders konfliktreichen Regionen Myanmars. Das Zentrum der Good Shepherd Sisters bietet ihnen eine fundierte Ausbildung zur Schneiderin, Kosmetikerin oder Friseurin. Und sie lernen, wie wichtig Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung ist. Denn die Zukunft der Mädchen ist unsicher. Das große Erdbeben im März 2025, das vor allem Mandalay erschütterte, hat, hat ihre Ausbildung unterbrochen. Trotzdem sind die Schwestern zuversichtlich, dass sie die jungen Frauen weiter begleiten werden.