In Burkina Faso suchen Tausende in illegalen Goldminen ihr Glück. Auch Kinder und Jugendliche riskieren dabei ihr Leben. Zwei Priester kümmern sich um sie, wollen ihnen helfen, dem Elend und der Gefahr zu entkommen. In der Nähe von drei Goldminen wollen sie deshalb ein „Zentrum der Begleitung“ errichten.
Im Norden von Burkina Faso, in dem das Bistum Ouahigouya liegt, lagern große Goldvorkommen im Boden. Tausende suchen in drei illegalen Goldminen nach dem Edelmetall, das in Europa etwa für die Herstellung von Smartphones benötigt wird. Die Menschen graben Stollen in die Erde, viele bis zu 100 Meter tief. Oft brechen die völlig unzureichend mit ein wenig Holz abgestützten Schächte ein. Menschen sterben.
Tagsüber klopfen Kinder und Frauen die Steine klein, damit das wertvolle Metall mit Quecksilber und Zyankali ausgewaschen werden kann. Nachts fließt der Alkohol und manche Frauen prostituieren sich. Viele Kinder und Jugendliche suchen als Goldgräber in den Goldminen ihr Glück. Sie hoffen auf den großen Fund und brechen die Schule ab.
Die beiden Priester Abbé Charlemagne Sawadogo und Abbé Marcellin Quédraogo leiten die Jugend- und Kinderpastoral im Bistum Ouahigouya. Angesichts des großen Elends so vieler junger Menschen möchten sie in der Nähe der Goldminen Alga, Darigma und Namissiguima ein „Zentrum der Begleitung“ mit Versammlungs- und Unterrichtsräumen, einer Erste-Hilfe-Station und einem Gebetsraum errichten. Dort planen sie, mit einem Team von Katechisten, Sozialarbeitern und einem Krankenpfleger Kinder und Jugendliche zu betreuen.
Ihre Spende hilft, dass die jungen Menschen nicht mehr in Goldminen Burkina Fasos schuften müssen. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.