Den „Kayayei“, den Lastenträgerinnen in Ghana zu helfen, ist schwierig – und „manchmal verliert man den Mut“, weiß Schwester Angelina. Denn auf den Mädchen und Frauen, die auf den Märkten der Hauptstadt Accra die Waren schleppen, lastet ein riesiger Druck.
Bittere Armut treibt sie zu Tausenden vom Land in die Stadt. Ihre Familien erwarten, dass sie dort Geld verdienen. Geld für das Überleben der hungernden Eltern. Geld für die Brüder, damit diese zur Schule gehen können. Sie leisten Arbeit, die in Ghana kein Junge und kein Mann übernehmen würde.
Und die Mädchen schuften. Oft tragen sie 30 Kilo Melonen, Kürbisse oder Kleidung turmhoch und in großen Metallschüsseln auf dem Kopf. An manchen Tagen verdienen sie 10 Euro – an vielen anderen nichts. Die Trägermädchen werden ausgebeutet und oftmals um ihren Lohn betrogen. Und wenn sie sich am Abend in irgendeinen Verschlag zum Schlafen verkriechen, müssen sie noch fürchten, überfallen und vergewaltigt zu werden.
Es ist die Not dieser Mädchen und die Ungerechtigkeit, mit der sie behandelt werden, die Schwester Angelina für sie kämpfen lässt. Mithilfe von missio sorgt die engagierte Ordensfrau dafür, dass sie lesen und schreiben lernen. Damit sie nicht länger ausgebeutet werden. Sie hütet deren Kinder und ermöglicht den Müttern, eine Ausbildung als Friseurin oder Schneiderin zu machen. Damit sie nicht länger als „Kayayei“ arbeiten müssen.
Bitte helfen Sie mit. Ihre Spende ist ein Zeichen der Nächstenliebe und ermöglicht wirkungsvolle Hilfe. Herzlichen Dank!
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