In Kamerun liegt die Infektionsrate für HIV/Aids vergleichsweise hoch. Ephraim Lukong hat in der Diözese Kumbo in den vergangenen Jahren mit seinem Team ein vorbildliches Aids-Projekt aufgebaut, das sowohl die Kranken mit Familien als auch die gesamte Dorfgemeinschaft miteinbezieht.
Die katholische Diözese Kumbo liegt in der Provinz „Nord-Ouest“ von Kamerun und grenzt an Nigeria. In jedem Dorf leben Kinder und Jugendliche, die ihre Eltern durch Aids verloren haben. In vielen Familien leben an Aids erkrankte Men-schen. Viele befürchten ausgegrenzt zu werden, wenn die Krankheit bekannt wird. Das Aids-Projekt der Diözese setzt auf Aufklärung, vor allem bei jungen Menschen.
Der Zugang über die „Small Christian Communities“ bietet die Möglichkeit, über Prävention und Behandlung von Aids zu informieren. Dafür werden auch Freiwillige ausgebildet, die in ihrer Altersgruppe das Thema ansprechen können.
Es wurden Gruppen wie etwa „Youth for Life“ (Jugend für das Leben) gegründet, die über Beziehungen mit verschiedenen Partnern diskutieren. Menschen, die sich bereits infiziert haben, werden seelsorgerlich begleitet. Berater/innen können selbst an Fortbildungen teilnehmen. Das Projekt ist so angelegt, dass es entsprechende Angebote in jedem Dorf oder jeder Außenstation gibt.
Ihre Spende hilft, damit HIV/Aids in Kamerun kein Tabuthema bleibt sowie Aidskranke und ihre Angehörige mehr Zuspruch erfahren. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.