Geschätzt eine halbe Million Menschen leben in Kibera, einem der größten Elendsviertel Afrikas, auf engstem Raum. Nur etwa ein Fünftel der Häuser hat Strom, das Trinkwasser muss von Wasserstationen geholt werden. Hygiene ist ein großes Problem. Deshalb haben verschiedene kirchliche und Nichtregierungs-Organisationen hoffnungsvolle Projekte ins Leben gerufen, bei denen die Slumbewohner selbst mitarbeiten.
Die Anwärter für den Orden „Xaverian Missionaries of Yarumal“ leben in Kibera, einem Slumgebiet südlich von Nairobi und teilen die Lebensbedingungen der Menschen. Dort liegt auch das Studienhaus. Sie wirken bei einem HIV-Projekt mit oder betreuen die „Bank of Trust“, die Kleinkredite an die Slumbewohner vergibt.
Im Slum befindet sich auch das Studienhaus der Yarumal-Missionare, in dem junge Männer aus verschiedenen afrikanischen Ländern lernen.
Neben dem Studium gehört das Kennenlernen der Gemeinde- und Sozialarbeit mit zur Ausbildung. Deshalb leben die Priesteranwärter in den Häusern des Ordens innerhalb des Slums und nicht in einem Priesterseminar. Sie sollen hautnah die Lebensbedingungen erleben.
Die Seminaristen arbeiten pastoral in den verschiedenen Slum-Gemeinden mit, stehen HIV-positiven Menschen zur Seite, betreuen die „Bank of Trust“, die Mikrokredite an die Slumbewohner vergibt. Drei Ausbildungsleiter bereiten sie intensiv auf ihren späteren Dienst vor.
Ihre Spende hilft, dass angehende Priester den Armen im Kibera-Slum zur Seite stehen können. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.