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Foto: Hartmut Schwarzbach / missio
Schwester Therese (Foto Mitte) betreut 63 Mädchen zwischen acht und vierzehn Jahren im Schutzzentrum Maria Immaculata in Kenia. Hier mit Lilian (rechts) und ihrer Mutter.

Die Spuren der tödlichen Dürre in Samburu County sind allgegenwärtig. Bereits Ende Februar 2022 war die Lage im Norden Kenias besorgniserregend: karge Böden, ausgemergeltes Vieh, erschöpfte hungrige Menschen. Mittlerweile hat sich die Situation weiter verschärft: missio-Projektpartnerin Schwester Therese Nduku schreibt, dass seit Kriegsbeginn in der Ukraine die Preise für die wichtigsten Grundnahrungsmittel wie Weizen und Mais dramatisch gestiegen sind. Auch hier an diesem entlegenen Fleck der Erde sind die Auswirkungen des Krieges deutlich zu spüren.


Gemeinsam mit ihren Mitschwestern betreut Schwester Therese 63 Mädchen zwischen acht und vierzehn Jahren. Die Mädchen sind vor einer Zwangsehe oder der entsetzlichen Tradition der Genitalverstümmelung geflohen. Bei den Schwestern sind sie sicher und können – viele sogar zum ersten Mal – die Schule besuchen. 

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Doch jetzt fragt sich Schwester Therese, wie sie ihre Schützlinge die nächsten Monate satt bekommen soll. „Mehrere Regenzeiten sind ausgefallen – die Ernten auf den Feldern verdorrt. Zum Glück haben wir einen Brunnen und konnten so während der Coronakrise einen Gemüsegarten anlegen. Mit kleinen Spenden aus unserem Umfeld haben wir Mais und Öl gekauft. Das hat uns gerettet. Doch jetzt sind wir am Ende.

Nun haben auch noch Elefanten, auf der Suche nach Nahrung, den Gemüsegarten der Schwestern zerstört und die für die Versorgung der Mädchen gedachten Pflanzen niedergetrampelt. Schwester Therese und die Mädchen sind traurig. Die Idee, mit dem Gemüse aus dem Garten den Speiseplan anzureichern, ist durch die Elefanten zunichtegemacht worden. Nur die Tomaten haben sie bislang nicht angerührt. Jeden Abend kehren die mächtigen Tiere zurück. Die Angst ist groß. Um sie zu vertreiben, halten die Schwestern Wache und machen Feuer.

Schwester Therese hat einen verzweifelten Hilferuf geschickt. Gemeinsam mit Ihnen möchten wir schnell und unbürokratisch helfen. Darüber hinaus haben wir einen Hilfsfonds eingerichtet. Denn auch in anderen Ländern Afrikas oder des Nahen Ostens benötigen die Ortskirchen jetzt unsere Unterstützung, um den Ärmsten der Armen beistehen zu können.

  • 65 € sichern die Versorgung eines Mädchens im Girl Child Rescue Centre, Samburu, für einen Monat.

Ihre Spende hilft, die Folgen des Ukraine-Krieges in den ärmsten Ländern abzufedern. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

 

Fragen zum Projekt?

Sie möchten weitere Informationen zu diesem Projekt? Kathrin Pontzen und ihre Kolleginnen vom Fachbereich Projektvermittlung sind gerne für Sie da. Schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns gerne an.

Alle unsere Projekte werden von einheimischen kirchlichen Partnern organisiert. Dabei legen wir besonderen Wert auf eine solide Planung und einen gewissenhaften Umgang mit Fördermitteln.

Sollte das von Ihnen ausgesuchte Projekt bereits voll finanziert sein, werden wir Ihre Spende für das Folgeprojekt oder ein ähnliches Projekt verwenden.

 

  • Land: Kenia
  • Laufzeit: 2022 - 2024
  • Projektnummer:
    MP/130/024/2022/001
  • Projektsumme: 57.000 Euro
  • Benötigte Förderung: 47.000 Euro
  • Schwerpunkt: Akuthilfe

Ihre Ansprechpartnerin

Haben Sie Fragen zu unseren Projekten? Kathrin Pontzen und ihr Team sind gerne für Sie da. 

Spenderkommunikation

+49 (0)241 / 75 07 - 535

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