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Kenia: Mädchen eine selbstbestimmte Zukunft ermöglichen

Ordensschwester Therese mit den Mädchen, die vor Zwangsehe ins Rescue Center in Samburu, Kenia,geflohen sind. Foto: Hartmut Schwarzbach / missio

Eine Chance für Lilian

Die Folgen der Dürre und der Heuschreckenplage sind in Kenia allgegenwärtig: braune, knochentrockene Erde, wohin das Auge blickt. Das Vieh ist völlig ausgemergelt oder bereits verendet. Überall fehlt Wasser. Die Menschen sind erschöpft und müde, weil sie so hungrig sind.

Was dieser Hunger mit den Menschen macht, das erlebt Schwester Therese Nduku jeden Tag. Im Samburo County, im Westen Kenias, kümmert sie sich gemeinsam mit ihren Mitschwestern um 61 Mädchen zwischen acht und vierzehn Jahren. Die einen hat sie vor der entsetzlichen Tradition der Beschneidung gerettet. Andere hat sie vor einer Zwangsehe bewahrt.

Lernen fürs Leben

So wie Lilian, die mit elf Jahren zwangsverheiratet wird. Die Vorstellung, mit einem viel älteren Mann zusammenleben zu müssen, ist für Lilian so entsetzlich, dass sie direkt nach der Heirat wegläuft. Bei Schwester Therese im Schutzzentrum findet sie eine Zuflucht. Dort kann Lilian wohnen, zur Schule gehen und für ihre Zukunft lernen. Es ist ihre Chance auf ein selbstbestimmtes und besseres Leben.

Entführung

Trotz vieler Erfolge verbreitet sich mit Einbruch der Dunkelheit oft Angst unter den 61 Mädchen des Schutzzentrums. Schon zweimal sind Männer im Auftrag von Lilians „Ehemann“ nachts eingebrochen, um das Mädchen zu entführen. Auch als eine hungrige Elefantenherde in den Garten eindrang, konnten die Schwestern nicht eingreifen, und die Mädchen waren auf sich allein gestellt.

Lilian macht Schularbeiten Foto: Hartmut Schwarzbach / missio
Lilian (12) bei Schularbeiten

Nun möchten die Schwestern einen Sicherheitszaun errichten und einen kleinen Konvent auf dem Gelände des Zentrums bauen, damit sie rund um die Uhr für ihre Schützlinge da sein können. Deshalb haben sie sich an missio gewandt. Bitte spenden Sie, damit Schwester Therese und ihre Mitschwestern da sein können, wenn sie gebraucht werden! Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

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Samburu-Mädchen gegen die Zwangsehe

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