Nigeria: Für ein friedliches Zusammenleben

In dem Bild steht ein kleiner Junge in einem karierten Hemd und kurzen Hosen auf dem Erdboden, umgeben von einer ländlichen Szenerie. Im Hintergrund sind mehrere strohgedeckte Hütten und hohe Gräser zu sehen, die eine ländliche Umgebung prägen. Der Junge hat einen ernsten, nachdenklichen Gesichtsausdruck, während er seine Hände vor sich hält. In der Nähe des Jungen gräbt ein Huhn im Boden, was zur ländlichen Atmosphäre beiträgt. — Im Osten Nigerias wurden viele Dörfer durch Angriffe der Fulani zerstört, Häuser niedergebrannt, viele Bewohner ermordet.

Im Nordosten Nigerias leben viele Flüchtlinge. Einerseits sind dies Binnenvertriebene, die vor der Gewalt zwischen den mehrheitlich muslimischen Fulani-Hirten und den mehrheitlich christlichen Bauern geflohen sind; andererseits sind auch viele Menschen vor den Auseinandersetzungen im benachbarten Kamerun geflohen. Die Flüchtlinge leben unter sehr prekären Bedingungen, Kinder sind unterernährt, sind Malaria ausgesetzt, schwangere Frauen haben keinen Zugang zu medizinischen Einrichtungen.

Die Tertiärschwestern vom Heiligen Franziskus kümmern sich in Wukari um die vertriebenen Menschen. Sie haben im täglichen Umgang erfahren, dass viele von ihnen Rachegedanken haben, die weitere Konflikte in der Zukunft begünstigen. Deshalb haben die Ordensschwestern missio um Hilfe gebeten, um einen Workshop zu Friedensbildung und Konfliktbewältigung durchführen zu können. 200 Flüchtlinge sollen teilnehmen.

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