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Im Dorf Kwahema in Tansania planen Jugendliche einen Gemeinschaftsgarten. Bente Stachowske/missio
Im Dorf Kwahema in Tansania planen Jugendliche einen Gemeinschaftsgarten.

„Wir möchten diesen Ort verwandeln. Er soll ein guter Platz zum Leben werden!“ Andrea Jairus ist voller Optimismus. Mithilfe von missio soll sich im tansanischen Kwahemu alles verändern. Und die jungen Leute des Dorfes sind die Vorreiter: „Unsere Eltern haben die Bäume hier gefällt, um Felder anzulegen. Jetzt ist alles ausgetrocknet, wir können nichts mehr ernten.“ „Es wird immer heißer und der Regen wird weniger“, hat die 22-jährige Susan Frank beobachtet. „Wir müssen anders wirtschaften, der Klimawandel lässt uns keine Wahl.“

Wenn der geplante Brunnen endlich Wasser liefert, wollen die jungen Farmer anfangen. Ihr erstes Projekt: ein Gemeinschaftsgarten, in dem sie hitzeresistente Pflanzen und sparsame Bewässerungsmethoden testen wollen. Genauso wichtig ist aber auch, dass sie sich treffen können, ihre Erfahrungen austauschen und Zukunftsvisionen entwickeln. 60 junge Tansanier und 50 weitere Familien aus dem Dorf werden deshalb vom missio-Projektpartner „Pax Romana“ mit Schulungen begleitet und auf dem Feld beraten. „Pax Romana“ ist eine afrikanische Organisation, die als Antwort auf die Enzyklika „Laudato si’“ gegründet wurde. „Wir sind Botschafter des Neuen“, sagt Andrea, der schon zweifacher Vater ist. „Eine gute Umwelt wird uns helfen zu überleben!“

  • Bewilligung: Im Januar 2024 bewilligte missio das Projekt zur Bewusstseinsbildung für den Klimawandel in Kwahemu Village.
  • Brunnenbau: Weil die nächste Wasserstelle sechs Kilometer entfernt liegt, muss ein Brunnen gebohrt werden.
  • Bildung: Die Jugendlichen bekamen die erste Schulung zum Thema Klimawandel und Umweltschutz.

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