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Bangladesch: Indigene Bevölkerung fördern

Ein Dorf der Tripuras, einer bedrohten ethnischen Minderheit, in der Bergregion der Chittagong Hill Tracts. Foto: Hartmut Schwarzbach / missio
Ein Dorf der Tripuras, einer bedrohten ethnischen Minderheit, in der Bergregion der Chittagong Hill Tracts.

Situation vor Ort:

Die indigene Bevölkerung in den Chittagong Hill Tracts im äußersten Südosten von Bangladesch ist die meisten unterdrückte, ausgebeutete und benachteiligte Bevölkerungsgruppe des Landes. In der Erzdiözese Chittagong leben insgesamt fast 40.000 Katholiken. Diese werden immer öfter bedrängt und verfolgt. Der mittlerweile verstorbene Erzbischof Moses Costa berichtete schon vor Jahren von der Entführung von Kindern aus kirchlichen Schulen, die dann in Koranschulen zur Konversion gezwungen werden.

Vertriebene Rohingya

Zum Territorium der Erzdiözese gehört um Cox's Bazar auch die Grenzregion zum Nachbarland Myanmar, wo noch eine Million aus Myanmar vertriebene muslimische Rohingya leben. Ihre Unterbringung und Versorgung stellen das ohnehin arme Land und besonders die ortsansässige Bevölkerung vor große Herausforderungen.

 

Helfen Sie der indigenen Bevölkerung in Bangladesch!

Problem:
Die Katholiken in den Chittagong Hill Tracts leiden besonders unter Armut, Unterentwicklung, Rechtlosigkeit und Chancenlosigkeit. Ihr Bildungsniveau ist extrem niedrig. Die Gesundheitsversorgung ist schlecht. Die Lebensgrundlage der oft traditionell lebenden Bergvölker wird durch Zuwanderer und Landraub bedroht. 

Lösungsansatz:
Der mittlerweile verstorbene Erzbischof Moses Costa hat missio um Hilfe gebeten, um ein sozial-pastorale Bildungsprogramm für die indigene Bevölkerung umsetzen zu können. Sein Nachfolger Erzbischof Lawrence Subrato Howlader führt die Arbeit fort. Das sehr umfangreiche Programm umfasst beispielsweise die Weiterbildung von Katechisten in Glaubensfragen, von Lehrkräften zum Thema "Moralische Bildung" und von Religionsführern in Sachen "Interreligiöser Dialog". Zusätzlich erhält die indigene Bevölkerung Rechtsbeistand bei Verletzung ihrer Menschenrechte, Berufsberatung sowie Mikrokredite als Start für eine Hilfe zur Selbsthilfe.

Bitte unterstützen Sie die indigene Bevölkerung in Bangladesch. Herzlichen Dank.

Fragen zum Projekt?

Sie möchten weitere Informationen zu diesem Projekt? Sarah Hentschel und ihree Kolleginnen vom Fachbereich Projektvermittlung sind gerne für Sie da. Schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns gerne an.

Alle unsere Projekte werden von einheimischen kirchlichen Partnern organisiert. Dabei legen wir besonderen Wert auf eine solide Planung und einen gewissenhaften Umgang mit Fördermitteln.

Sollte das von Ihnen ausgesuchte Projekt bereits voll finanziert sein, werden wir Ihre Spende für das Folgeprojekt oder ein ähnliches Projekt verwenden.

 

  • Land: Bangladesch
  • Laufzeit: 2021 - 2024
  • Projektnummer:
    MP/342/001/2019/006
  • Projektsumme: 81.800 Euro
  • Benötigte Förderung: 57.000 Euro
  • Schwerpunkt: Aus- und Weiterbildung

Ihre Ansprechpartnerin

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