Während Lepra in Deutschland längst ausgestorben ist, sind in Pakistan immer noch fast 60.000 Menschen als Lepra-Kranke registriert. Sie zählen zur ärmsten Schicht der Bevölkerung. Ordensschwester Dr. Ruth Pfau begann 1960 sich um die Betroffenen zu kümmern. Nach ihrem Tod führt das „Marie Adelaide Leprosy Centre“ die Arbeit fort.
Nach einem Besuch in den Slums von Karachi begann die Ordensschwester Dr. Ruth Pfau, eine der missio-Glaubenszeugen, 1960 Lepra-Kranke zu behandeln. Aus diesem Engagement entwickelte sich das „Marie Adelaide Leprosy Centre“ (MALC). Es betreibt bis heute Gesundheitsaufklärung, bildet Fachkräfte aus und unterhält ein landesweites Netz von 157 Ambulanzstationen für die Leprabekämpfung.
Die Arbeit von Schwester Ruth hat Früchte getragen. 1996 galt die Lepra als besiegt, heute ist die Zahl der Neuinfektionen vergleichsweise gering. Wichtig ist, die bakterielle Infektion frühzeitig zu erkennen. So können die für Lepra typischen Deformierungen meist vermieden werden. Die Fachkräfte des Lepra-Centers nehmen die Neuinfektionen frühzeitig auf, um schnell behandeln zu können.
Die Patienten erhalten Schutzausrüstung und lernen, sich selbst helfen und behandeln zu können. Zudem besucht das medizinische Team ganz Pakistan, um das Bewusstsein der Menschen für Lepra zu sensibilisieren, damit sie lernen, bei einer Erkrankung schnell zu reagieren.
Das „Marie Adelaide Leprosy Centre“
Ihre Spende hilft, Leprakranke in Pakistan frühzeitig zu behandeln und ihnen bei der Rehabilitation zu helfen. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.
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