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Das Foto zeigt eine ältere asiatische Frau, die auf einem unbefestigten Weg vor einem Gebäude steht. Sie hat ein rotes T-Shirt und einen langen, gemusterten Rock an. Auf ihrem Kopf trägt sie ein weißes Kopftuch und sie stützt sich auf einen langen Holzstock. Die Frau scheint direkt in die Kamera zu schauen. Hinter ihr steht ein Gebäude mit einem Schild, auf dem "IOM UN MIGRATION MEDICAL & DEPARTURE CENTER" steht. Das Gebäude hat grüne Türen und ist von einem Zaun aus Bambusstäben umgeben. Der Boden ist sandig und uneben. Die Szene ist von einem warmen, natürlichen Licht durchflutet, das auf einen sonnigen Tag hindeutet. Der Fokus liegt auf der Frau.
Wegen des Wegfalls der finanziellen Mittel von US AID musste die Krankenstation im Flüchtlingscamp Baan Mai Nai Soi geschlossen werden.

Seit dem Militärputsch in Myanmar Anfang 2021 flüchten immer mehr Menschen vor der Brutalität der Armee über die Grenze nach Thailand. In den beiden Flüchtlingscamps Ban Mai Nai Soi und Ban Mae Surin entlang der Grenze zwischen Thailand und Myanmar leben mittlerweile rund 12.000 Menschen. 

Schließung der Krankenstation wegen fehlender US-Entwicklungshilfe

Der Jesuiten-Flüchtlingsdienst (JRS) kümmert sich um diese Flüchtlinge. Vor Ort wurde eine missio-Delegation rund um Präsident Pfarrer Dirk Bingener Ende Januar 2025 Zeuge, welche dramatischen Folgen die Einstellung der Gelder der US-Entwicklungshilfebehörde US AID haben. Eine Krankenstation in einem Flüchtlingscamp musste von einem auf den anderen Tag geschlossen werden. Chronisch Kranke, Kinder und Senioren können nun ebenso nicht mehr medizinisch versorgt werden wie Schwangere. 

missio unterstützt die Arbeit des JRS im Camp seit vielen Jahren. Nun muss unser Projektpartner neben der wichtigen Bildungs- und Pastoralarbeit auch die medizinische Versorgung von 55 kranken Kindern leisten.

 

Helfen Sie den Flüchtlingen aus Myanmar

„Unsere Partner wissen nicht, wie sie die Kranken weiter versorgen sollen. Wir konnten konkret sehen, welche grausamen Folgen die Politik Trumps hat“, zeigt sich Bingener erschüttert. missio Aachen unterstützt die lebensrettende Arbeit für die vertriebenen Menschen für die kommenden drei Monate. 

Menschen nicht im Stich lassen

„Wir müssen die Bevölkerung in Myanmar weiter und intensiver unterstützen“, bittet Bingener um Hilfe für den langjährigen Projektpartner JRS, der die bedürftigen Menschen nicht im Stich lässt.

Drei kleine Kinder stehen zwischen Unterkünften im Flüchtlingscamp
Das Flüchtlingslager Ban Mae Surin Refugee Camp liegt abgeschieden in den Bergen im thailändischen Regenwald unmittelbar an der Grenze zu Myanmar.

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Unterricht im Ban Mae Surin Refugee Camp: Die Lehrerin schreibt etwas an die Tafel
Die Schule im Ban Mae Surin Refugee Camp: Die thailändische Regierung verweigert den Kindern Schulbildung und das Lernen der thailändischen Sprache. Im Projekt hat missio deshalb auch Unterstützung zugesagt, um den Kindern im Camp Zugang zu Bildung zu ermöglichen.

Fragen zum Projekt?

Sie möchten weitere Informationen zu diesem Projekt? Kathrin Pontzen und ihre Kolleginnen vom Fachbereich Projektvermittlung sind gerne für Sie da. Schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns gerne an.

Alle unsere Projekte werden von einheimischen kirchlichen Partnern organisiert. Dabei legen wir besonderen Wert auf eine solide Planung und einen gewissenhaften Umgang mit Fördermitteln.

Sollte das von Ihnen ausgesuchte Projekt bereits voll finanziert sein, werden wir Ihre Spende für das Folgeprojekt oder ein ähnliches Projekt verwenden. Außerdem unterstützen wir unsere Partnerinnen und Partner durch Bildungs- und Aufklärungsarbeit in Deutschland.

 

  • Land: Thailand
  • Laufzeit: 2025
  • Projektnummer:
    MP/332/000/2024/003
  • Projektsumme: 47.000 Euro
  • Benötigte Förderung: 43.000 Euro
  • Schwerpunkt: Akuthilfe

Ihre Ansprechpartnerin

Haben Sie Fragen zu unseren Projekten? Kathrin Pontzen und ihr Team sind gerne für Sie da. 

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