Trotz der angekündigten Waffenruhe und dem Austausch der Geiseln zwischen Israel und der Hamas ist die Situation der Menschen in Gaza weiterhin dramatisch. Die Lage der Zivilbevölkerung im Gazastreifen, darunter auch rund 1.000 Christen, ihat sich seit Kriegsausbruch stark verschlechtert, wie unser Projektpartner, der Patriarch von Jerusalem, Pierbattista Kardinal Pizzaballa bei seinem Besuch in Aachen erzählt.
Etwa 250 Familien sind auf das Gelände der katholischen Pfarrei Heilige Familie in Gaza-Stadt geflohen. Sie haben alles verloren: ihre Häuser, ihre Arbeit, Ersparnisse und einen Großteil ihres Hab und Gutes. Die Lebensmittelversorgung sei sehr eingeschränkt, sagt Pizzaballa. Es sei schwer, irgendwo Lebensmittel für so viele Menschen aufzutreiben.
Doch der Patriarch arbeitet mit seinem Team unermüdlich daran, den etwa 600 vertriebenen Christen lebensrettende Hilfsgüter wie Lebensmittel, Medikamente, Treibstoff und warme Kleidung für den Winter bereitstellen zu können.
Er bittet dringend um Unterstützung bei der Versorgung der 250 Familien im Gazastreifen. missio hat bereits 100.000 € für diese Akuthilfe zugesagt.
Die Hilfslieferungen umfassen:
Bitte helfen Sie den Familien in Gaza, damit sie im kalten Winter mit dem Nötigsten versorgt werden können.
Wenn der bewaffnete Konflikt beendet ist, wird auch auf uns als Kirche viel Arbeit zukommen. Die Arbeiter aus dem Westjordanland werden nicht an ihre Arbeitsplätze zurück können, da arbeiten jetzt Inder, Indonesier und Chinesen. Wir werden helfen müssen, dass sie sich selbst versorgen – auch eine Frage der Würde, die momentan so sehr mit Füßen getreten wird. In Gaza muss alles neu aufgebaut werden – und immer noch ist unklar, welche politische Autorität dafür zuständig sein wird.
Sie möchten weitere Informationen zu diesem Projekt? Kathrin Pontzen und ihre Kolleginnen vom Fachbereich Projektvermittlung sind gerne für Sie da. Schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns gerne an.
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