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Nach dem schweren Erdbeben in Syrien: Menschen brauchen dringend Hilfe

Die Menschen suchen in den Trümmern eines eingestürzten Hauses in Aleppo im Norden Syriens nach Überlebenden. Foto: Firas Makdesi / Reuters
Nach dem schweren Erdbeben sind auch im Norden Syriens Hunderte Opfer zu beklagen.

Der 6. Februar 2023 wird den Menschen in der Türkei und Syrien lange in trauriger Erinnerung bleiben. Das schwere Erdbeben in der syrisch-türkischen Grenzregion zählt zu den schlimmsten Naturkatastrophen der vergangenen hundert Jahre. Die Bilder aus der Region im Südosten der Türkei und dem Norden Syriens erschüttern zutiefst. Noch immer mangelt es vielen Überlebenden an Lebensmitteln, Medizin und einem trockenen Platz zum Übernachten. Mehr als 56.000 Menschen verloren ihr Leben. Nach UN-Schätzungen könnten alleine in Syrien bis zu 5,3 Millionen Menschen durch das Beben obdachlos geworden sein.

Das Beben trifft eine Region, die noch immer unter den schweren Folgen des syrischen Bürgerkriegs leidet. In Aleppo, so melden unsere Projektpartner, sind viele Gebäude eingestürzt, da sie sehr alt und viele von ihnen bereits während des Krieges beschädigt worden waren. In Syrien ist die Versorgung der Erdbebenopfer wegen der politischen Lage besonders schwierig. Die Region ist nahezu isoliert.

Helfen Sie den Erdbebenopfern in Syrien!

Robert Chelhod von der Organisation Seeds of Hope, vor Ort Koordinator der missio-Projekte in Syrien, erzählt, wie trostlos und tieftraurig die Katastrophe ihn zurücklässt:

Ich sah völlig eingestürzte Gebäude, in denen Freunde lebten, und ein Priester lag tot unter den Trümmern.

In Syrien hat es die Schwächsten getroffen


Pater Jacques Mourad, der syrische Mönch aus dem Kloster Deir Mar Musa, der Anfang März zum syrisch-katholischen Erzbischof geweiht wurde, war einen Tag nach dem Beben in Aleppo und berichtet gegenüber Fides:

Alles, was noch fehlte, um den Kelch des Leidens bis zum Rand zu füllen, war dieses Erdbeben. Nachbeben waren noch immer zu spüren. Es ist kalt, es ist feucht, so viele sind bereits krank, so viele werden krank werden, aber die Menschen leben und helfen sich gegenseitig in Kirchen, in Moscheen, auf der Straße, in Autos.

Unser Projektpartner Michel Constantin, Regional Director von CNEWA/Pontifical Mission schreibt:

Das Beben lässt Tausende von Familien ohne Obdach zurück. Es traf auch Teile des Nordostens Syriens schwer und brachte mehrere Gebäude zum Einsturz.

Die CNEWA steht in engem Kontakt mit ihren wichtigsten Partnern vor Ort in Aleppo und Hama, um die Situation zu beurteilen. Die Kirchen öffnen ihre Türen, um betroffenen Familien zu helfen. Doch wegen der großen Anzahl der Opfer brauchen sie Unterstützung. Die finanziellen Möglichkeiten der religiösen Einrichtungen sind begrenzt.

Um schnell helfen zu können und 2.000 Familien mit Unterkünften, Decken, Lebensmitteln und Medikamenten versorgen zu können, hat missio den Projektpartnern vor Ort in einem ersten Schritt 50.000 Euro Soforthilfe zugesagt.

Bitte unterstützen Sie unsere Soforthilfe für die vom schweren Erdbeben betroffenen Menschen. Herzlichen Dank!

Helfen Sie den Erdbebenopfern in Syrien!

  • Mit 25 € kann eine Matratze angeschafft werden.
  • 37 € kostet ein Lebensmittelpaket, das einer Familie das Überleben sichert.
  • 50 € reichen, um zehn Decken für die Menschen zu beschaffen, die in der Kälte ausharren.
Ein vom Erdbeben zerstörtes Gebäude in Aleppo im Norden Syriens Foto: Projektpartner / missio
In Aleppo sind sehr viele Gebäude eingestürzt, da sie sehr alt und viele bereits während des Krieges beschädigt worden waren.

Ihre Ansprechpartnerin

Haben Sie Fragen zu unseren Projekten? Sarah Hentschel und ihr Team sind gerne für Sie da. 

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