Wir waren geschockt, als Schwester Mary John Mananzan OSB von einer Mitarbeiterin der philippinischen Regierung als Terroristin bezeichnet wurde: Unsere Projektpartnerin schwebte in Lebensgefahr. Mit Ihrer Hilfe konnten wir eine große Aufmerksamkeit für diesen Fall erregen. Wir haben Bundesaußenminister Heiko Maas geschrieben und an ihn appelliert, sich für den Schutz von Schwester Mary John einzusetzen. Auch Ihre Nachrichten, die Sie auf unserer Website unterzeichnen konnten, haben wir an das Auswärtige Amt weitergeleitet. Die deutsche Botschafterin in Manila hat sich persönlich bei Schwester Mary John gemeldet und sich über ihre Situation erkundigt. Das Auswärtige Amt teilt unsere Sicht: Schwester Mary John ist erst einmal sicher. Wir stehen ebenfalls mit ihr in Kontakt und sie selbst fürchtet sich kaum. Vielmehr treibt sie das Schicksal anderer Aktivistinnen und Aktivisten um, die nicht so bekannt sind wie sie selbst, aber ebenfalls in Lebensgefahr schweben.
Bei ihren Unterstützern hier in Deutschland und Europa möchte Schwester Mary John sich gerne selbst bedanken:
Für die große Unterstützung und Solidarität möchte sich Schwester Mary John gerne persönlich bei den Menschen in Deutschland und Europa bedanken und ihnen noch einen Gedanken mit auf den Weg geben.
Seit dem Amtsantritt von Präsident Rodrigo Duterte haben sich einige Dinge auf den Philippinen verändert. Es gibt einen Krieg gegen Drogenkriminalität und Terror, Menschenrechtsverletzungen durch die Regierung und immer mehr Kritik an der Amtsführung des Präsidenten - auch durch Schwester Mary John. Wie die derzeitige Lage im Land zu bewerten ist, darüber haben wir mit unserer Auslandsreferentin Margarete Roßkopf gesprochen. Unser Gespräch können Sie sich hier anhören:
Sie haben Fragen zu unserer Aktion Solidarität mit bedrängten Christen oder möchten sich über unsere Angebote und Materialien informieren?
Gerne sind Katja Voges und Walburga Hilgers für Sie da.